Noch ist der verstorbene Udo Jürgens nicht beigesetzt: Wie die BILD nun veröffentlichte, soll es dieses Wochenende in Wien so weit sein. Dann wird Udo Jürgens‘ Urne wohl in den marmornen Flügel eingefasst, der das zentrale Element seiner Ruhestätte am Wiener Zentralfriedhof sein soll. Zu dieser Gelegenheit sollen seine Kinder, auch seine uneheliche Tochter Gloria, nach Wien anreisen. Doch diese bringt nun Unruhe in die familiäre Trauergemeinde und zweifelt die Verteilung von Jürgens‘ Millionenerbe an.
Als uneheliches Kind benachteiligt?
Nach BILD-Informationen hat die 20-jährige Gloria Rechtsanwälte eingeschaltet, um alle Geldströme und Akten überprüfen zu lassen. Dies habe ihre Mutter Sabrina bestätigt. „Gloria möchte uneingeschränkte Akteneinsicht, weil sie bislang Ungeklärtes besser nachvollziehen können will. Das beinhaltet auch die Einsicht in die Patientenverfügungen sowie alle Kontenbewegungen der letzten Jahre“, erzählte sie der BILD. Das Vermögen des Sängers wird auf rund 60 Millionen Euro geschätzt. Nach Schweizer Rechte müsse 75 Prozent des Vermögens zu gleichen Teilen unter den Kindern aufgeteilt werden schreibt die BILD. Nach Aussagen ihrer Mutter fühlt sich Gloria angeblich benachteiligt: „Gloria war bei der Feuerbestattung nicht dabei, weil sie nicht informiert wurde. Sie erfuhr vom Tod ihres Vaters und seiner Einäscherung aus den Medien!“
Bei der Trauergemeinde kommt das nicht gut an. „Wir akzeptieren das Testament unseres Vaters, wie er es sich gewünscht hat und sind sehr traurig, dass unsere Trauer immer wieder aus Wien torpediert wird. Und das, bevor unser Vater überhaupt beigesetzt ist“, meint Jürgens‘ Sohn John gegenüber BILD. Udo Jürgens war im Alter von 80 Jahren am 21. Dezember bei einem Spaziergang an Herzversagen gestorben. Verabschieden konnten sich seine Fans bei öffentlichen Trauerfeiern in Zürich, Berlin und Wien. Beigesetzt werden soll der Sänger wohl dieses Wochenende.