Auch drei Monate nach Udo Jürgens‘ Tod ist sein Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof leer. Medienberichten zufolge habe seine Tochter Jenny Jürgens es mit dem letzten Wunsch ihres Vaters. Demnach habe sich der Entertainer ein südländisches Grab mit sichtbarer Urne gewünscht. Im Mai soll seinem Wunsch nun nachgekommen werden.
Beisetzung noch im Frühjahr
Noch ziert das Grab von Udo Jürgens eine schlichte Holztafel. Das Grab ist jedoch noch leer. Noch in diesem Frühjahr soll die Beisetzung erfolgen. Im Mai soll die letzte Ruhstätte des Künstlers ein opulentes Marmorklavier zieren. Bildhauer Hans Muhr bestätigte, er habe diesbezüglich einen Auftrag von Udo Jürgens’ Familie erhalten gegenüber ORF.at.
1,80 mal 1,50 Meter groß soll der Flügel aus Stein sein. Er soll von einem steinernen Tuch bedeckt sein. Die Urne mit den sterblichen Überesten von Udo Jürgens soll anschließend in diesem Kunstwerk seinen Platz finden. Damit kommt Udo Jürgen‘ Familie dem letzten Wunsch des Entertainers nach und bestattet ihn nicht unter der Erde, sondern in einer sichtbaren Urne. Die Pläne des Grab-Kunstwerks stammen von Udo Jürgens‘ Bruder.
Bereits kommende Woche, so heißt es bei ORF.at, will der Künstler Hans Muhr mit den Arbeiten an Jürgens‘ letzter Ruhestätte beginnen. Er hatte bereits den Grabstein für den verstorbenen ehemaligen Wiener Bürgermeister Helmut Zilk gefertigt. Jürgens‘ Grabstein soll im Mai aufgestellt werden.