Die Nachrichtenlage um die plötzliche Absage der großen Jubiläums-Show von Stefan Mross in der König-Pilsener Arena Oberhausen wird immer rätselhafter.
Gestern erreichte SchlagerPlanet diese kurze, aber aussagekräftige Nachricht vom Südwestrundfunk SWR in Baden Baden: „Der SWR ist an der Aufzeichnung eines Jubiläumskonzerts von Stefan Mross nicht beteiligt.“
Wie bitte? Der SWR ist der langjährige Haussender von Stefan Mross. Und mit seiner Sendung „Immer wieder Sonntags“ (ARD) aus dem Europa-Park in Rust ist der TV-Moderator neben Guido Cantz („Verstehen Sie Spaß?“) und Andy Borg („Schlager-Spaß mit Andy Borg“) ganz sicher eines der TV-Gesichter des SWR.
Und wir erinnern uns: Die erste Absage für die große Jubiläumsshow mit Stargästen wie Santiano, Semino Rossi, VoXXclub, Patrick Lindner, Ben Zucker, Jürgen Drews, Dorfrocker, Marc Pircher und Anna-Carina Woitschack kam bereits Ende September. Diese Show wurde mit dem Hinweis auf eine TV-Übertragung vom SWR in den Januar verschoben und jetzt endgültig mit dem Hinweis auf „produktiontechnische Gründe“ abgesagt. (SchlagerPlanet berichtete).
Lässt der SWR ihn im Regen stehen?
Deshalb ist dieses Statement von Bruno Geiler, von der Presse- und PR-Abteilung des SWR aus Baden-Baden für uns und alle Stefan Mross-Fans um so erstaunlicher. Läßt der Haussender seinen Moderator da allein im Regen stehen?
Stefan Mross will noch diese Woche aufklären
Ehrlich, wir wissen es nicht. Deshalb wird es jetzt höchste Zeit, das Stefan Mross, als Mann, der sein Wort hält, sich mit seinem Veranstalter und Management von „Freestage“ zusammen setzt und die Öffentlichkeit aufklärt. Er hat es uns allen ja am Montag auf seiner Facebookseite versprochen, dass dieses noch in dieser Woche geschehen soll.
Offene Fragen jetzt ehrlich beantworten
Viele ungeklärte Fragen bleiben für uns Fans von Stefan Mross offen.
- Was verbirgt sich hinter den sogenannten „produktionstechnischen Gründen“?
- Wurden im Vorverkauf, warum auch immer bei so einem starbesetzten Show-Programm, zu wenig Karten verkauft und eine Wirtschaftlichkeit war nicht mehr gegeben?
- Gab es von den „Freunden“ plötzlich neben den üblichen Aufwandsentschädigungen höhere Honorarforderungen für ihre Auftritte?
- Warum ist der SWR aus- oder gar nicht erst eingestiegen und kommuniziert, dass er an einer Aufzeichnung nicht beteiligt ist/war?
- Warum diese „Geheimnistuerei“ statt offener Krisen-Kommunikation von „Freestage“, dem Veranstalter und Management von Stefan Mross?
- Warum darf Stefan Mross für seine Konzerte, darunter auch die „Immer wieder Sonntags-Tour“ nicht in seiner TV-Sendung „werben“. Bei Kollege Florian Silbereisen beispielsweise, wird der Vorverkauf für seine „Das große Schlagerfest XXL“ vor Millionenpublikum in einer Samstagabend TV-Show der ARD zur besten Sendezeit mit einem roten Buzzer inszeniert. Und Stars aus seiner Tour wie Marianne Rosenberg, Oli P., Matthias Reim, Thomas Anders, Die Draufgänger oder Giovanni Zarrella treten beim „Schlagerbooom“ auf?
Ehrlich! Es ist kein Beinbruch, wenn ein Künstler oder eine Künstlerin sich hinstellt und offen sagt: „Ja, ich habe es probiert, die Show-Idee wurde leider nicht so angenommen, wie ich es mir gewünscht hätte“. Singer & Songwriterin Kerstin Ott („Ich muss dir was sagen“) geht mit ihren Erfolgen und Misserfolgen gegenüber ihren Fans schonungslos offen um. Die Fans danken ihr für diese Glaubwürdigkeit. Das ist wirklich authentisch!
Ein Trost für alle Stefan Mross-Fans gibt es. Ab dem 4.Januar 2020 geht der TV-Moderator durch 48 Orte auf Tour „Immer wieder Sonntags unterwegs“. Gäste sind beispielsweise Die Zillertaler Haderlumpen, Bernhard Brink, Robin Leon und Freundin Anna-Carina Woitschack.
Die allerdings findet nicht in den großen Arenen statt, hat aber immer noch den selben Veranstalter: Freestage.…