Kerstin litt an Spielsucht
Wer Erfolgreich sein will, muss hart dafür arbeiten. Das ist auch Kerstin Ott bewusst, weshalb sie stets an neuen Songs schreibt. In einem Interview mit der "Augsburger Allgemeinen Zeitung" verriet sie nun, dass dies nicht immer so war.
In ihrer Jugend hatte Kerstin nämlich ein anderes ganz Verständnis davon, wie man erfolgreich werden kann. Nachdem die damals 18-Jährige ihre Ausbildung als Malerin und Lackiererin absolviert hatte, verfiel sie der Spielsucht!
Wie kam es zu ihrer Spielsucht?
Über dieses dunkle Kapitel in ihrem Leben berichtet sie in dem Interview: "Ich habe früher Billard gespielt und in den Bars gab es Spielautomaten. Irgendwann habe ich fünf Mark da reingesteckt und 300 erhalten.
Ich wusste zwar, dass ich nicht immer so viel Glück habe, trotzdem habe ich weitergespielt. Bis zu meinem 25. Lebensjahr bin ich spielsüchtig gewesen." Ihre Fans dürfte diese Beichte sicherlich überraschen.
Die Sängerin hat ihre Sucht auf ungewöhnliche Weise bekämpft
Um aus dieser Sucht herauszukommen, hat Kerstin einen unglaublichen Weg gewählt: "Ich musste hartnäckig sein, wie jemand, der mit dem Rauchen aufhört. Es hat viele Anläufe gebraucht.
Ich habe Zettel mit meinem Namen und Foto in Spielhallen im Umkreis von 50 Kilometer verteilt, den Betreibern von meiner Sucht erzählt und mir dadurch selbst Hausverbot erteilt. Mein Stolz hat mir verboten, noch mal in die Hallen zu gehen." Auch wenn das eine ungewöhnliche Art war, von der Sucht loszukommen, so hat es dennoch geholfen. Und das ist ja die Hauptsache!