Die Methode zum Glück: So kam Henssler zu fünf Richtigen
In der SWR-Sendung „Kurzstrecke mit Pierre M. Krause“ erinnerte sich Henssler daran, wie er als junger Koch seine Ausbildung in Los Angeles finanzierte. Sein Trick? Jede Woche änderte er die Zahlen, die beim vorherigen Mal gezogen wurden.
Nach zweieinhalb Monaten hatte er das Glück, fünf Richtige zu erzielen und 42.000 D-Mark zu gewinnen – genug, um seine Schulden zu begleichen und die Reise nach Amerika zu finanzieren. „Ich hab' die Zahlen gesehen und wusste sofort, da ist was“, erinnert sich Henssler begeistert an den Moment.
„Wenn, dann richtig!“ – Hensslers Einstellung zum Leben
Seither hat Henssler nur gelegentlich Lotto gespielt. Sein Rat: „Entweder machst du’s richtig oder gar nicht – wenn du damit auch was erreichen willst.“ Diese Einstellung prägt auch sein Leben und seine Karriere.
Henssler betont, dass er mit sich „unfassbar im Reinen“ ist und das Leben als große Chance sieht. Trotz Rückschlägen, wie dem Verlust seiner Mutter oder gescheiterten TV-Formaten, bleibt er optimistisch: „Ich weiß, dass ich alles gegeben habe. Das hat in dem Fall halt nicht funktioniert, und das akzeptiere ich auch.“
Zukunftspläne: Höher hinaus abseits der Kochkunst
Neben der Gastronomie strebt Henssler jetzt nach neuen Herausforderungen. Er hat das Bergsteigen für sich entdeckt und stand bereits zweimal auf dem Kilimandscharo.
Der Gedanke an einen Achttausender reizt ihn ebenfalls, doch Henssler weiß, dass eine Himalaya-Expedition viel Vorbereitung erfordert. Dieser sportliche Ehrgeiz zeigt, dass er auch abseits der Küche weiterwachsen möchte.