Einige Schlagersänger leben ja nach dem zweifelhaften Prinzip: Wenn du schon nicht interessant bist, dann sieh wenigstens so aus! Der Berliner Vollblut-Musiker Mitch Keller („Wenn ich alt bin“) hat das nicht nötig. Musik ist seine Leidenschaft, ganz gleich, ob er nun für sich oder andere Künstler arbeitet.
Mitch Keller steht auch für den frischen Schlager-Boom aus Berlin, der in den letzten Jahren die eingefahrene Branche erfolgreich umkrempelt. „Schlager ohne Grenzen“– das heißt: offen für andere Musikrichtungen und Ideen aus Pop und Hip Hop, die dem Schlager-Genre ganz neue Wege und jüngere Zielgruppen erschließen.
Dieser Künstler, Songschreiber und Synchronsprecher ist durch und durch geerdet. Denn Mitch Keller besitzt eine hohe Glaubwürdigkeit („Credibility“). Wenn bei anderen Ehrlichkeit Fehlanzeige ist, was im Schlagervolksmund auch „Morbus Wendler“ genannt wird, glauben wir Mitch Keller, wenn er über sein Glück von Frau, Kinder, kleinem Häuschen und Gesundheit spricht. Hört sich zwar schleimig an, ist aber so.
Umweltschutz ist sein Thema
In unserer beliebten Interview-Serie „Wahrheit & Wahnsinn“ beweist Mitch Keller Humor, greift schon mal zum Telefon-Joker und imitiert perfekt Boris Becker und Udo Lindenberg. Die Stimme von Ella Endlich hat es ihm angetan und deshalb würde er gerne mit ihr ein Duett singen. Und wenn mehr für den Umweltschutz getan wird, dann wäre diese Zeit wirklich perfekt für ihn.
Im Interview mit Gabi Breuer-Konze verrät er, dass er leider nie NEIN sagen kann und deshalb seine Zuverlässigkeit schon mal nachlässt. Das hasst er!
Mitch Keller arbeitet schon wieder an einem neuen Album, diesmal für sich. Er singt bei den beliebten und sehr erfolgreichen „Schlagernächten“ und kocht zur Entspannung.
Zum Schluß erklärt er uns sein Lebensmotto: „Was man hat, hat man“ - für ihn bedeutet das ganz einfach: Lieber alles jetzt erledigen, als später. Und im Refrain seiner aktuellen Single singt er: „ Wenn ich alt bin, will ich sagen, ich hab alles ausprobiert…“.
Mitch Keller, das glauben wir dir gern, aber bitte nicht das Dschungel-Camp in Murwillumbah!