Trauer um Schlagersängerin Ela
Die traurige Nachricht über den Tod der Sängerin wurde von Uwe Hübner, dem ehemaligen Moderator der ZDF-Hitparade, auf Facebook öffentlich gemacht. Hübner erfuhr von Elas Ehemann, Thomas Wedig, von dem unerwarteten Verlust und drückte seine tiefe Betroffenheit in einem bewegenden Post aus: "Ich erfuhr es letzten Samstag, wenige Stunden, nachdem es geschehen ist."
Und weiter: "Ihr Mann informierte mich. Und wir führten ein langes, beklemmendes, trauriges Gespräch. Unter Tränen habe ich ihm zugesagt, etwas zu Ela zu schreiben. Und war seither nicht in der Lage. Zu tief hat mich ihr Tod mit 55 Jahren erschüttert."
Ela wurde mit "Valerie’s Garten" bekannt
Ela erlangte in den frühen 90er Jahren Bekanntheit als Mitglied des Frauen-Trios "Valerie’s Garten", das mit Hits wie "Nächstes Mal am Ende der Welt" die deutschen Charts eroberte. Der Song hielt sich beeindruckende zehn Wochen in den Charts und festigte ihren Platz in der Schlagerwelt.
Auch als Solokünstlerin blieb Ela der Musik treu. 1997 nahm sie mit dem Lied "Es lebe die Liebe" am deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest teil und erreichte dort den fünften Platz. Ihre Zusammenarbeit mit renommierten Persönlichkeiten wie Ralph Siegel und Bernd Meinunger sowie ihre Mitwirkung in der Band "Erika Rehbein und das Schlagerkarussell" prägten ihre musikalische Karriere nachhaltig.
Ela war fest in ihrer Heimat Niedersachsen verwurzelt und zeigte ihre Verbundenheit zur Region auch durch ihre Mitwirkung am Lied "He Ho Stoppelmarkt", das sie gemeinsam mit "DJ Ohrwurm" aufnahm