In der nächsten Woche will der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn eine neue Corona-App für das Smartphone vorstellen. Damit hofft der Politiker, dass sich die Verbreitung des Virus weiter vermindert. Jeder, der die App auf sein Smartphone herunterlade, hilft so bei der Eindämmung des Coronavirus.
Noch sind die großen Konzerthallen für Tourneen von Howard Carpendale, Roland Kaiser, Kerstin Ott, Andrea Berg, Ben Zucker oder den beliebten Schlagernächten geschlossen. Auch Florian Silbereisen musste die „zweite Halbzeit“ seiner XXL-Tour bereits verschieben.
Volle Hallen in Grossbritannien?
Aber ein Engländer der großen Veranstaltungsagentur „Live Nation“ macht allen Freunden von Live-Konzerten wieder Mut. Mit Hilfe einer Corona-App sollen schon ab November in Großbritannien Konzerte ganz ohne Kapazitätsbeschränkungen wieder möglich werden.
Volle Hallen also, wie geht das ohne Risiko? Managing Director Melvin Benn hat jetzt einen sogenannten „Full Capacity Plan“ vorgelegt. In Zusammenarbeit mit dem National Health Service (NHS) setzt Melvin dabei vor allem auf die sogenannten "Track And Trace"-Apps, die derzeit auch im Vereinigten Königreich entwickelt werden, berichtet die Musik Woche.
Zugang nur mit App
Laut seinem Plan dürfen dann nur Personen in Konzerte, Theater und Sportveranstaltungen, die negativ auf das Corona-Virus getestet wurden. In der Praxis soll sich dann jeder Besucher eine oder zwei Wochen (je nach behördlicher Anordnung) testen lassen. Der Negativ-Test wird dann in der App hochgeladen und die Personen haben dann Zugang zu den großen Veranstaltungen.
Ob auch der Bundesgesundheitsminister so eine Funktion für die deutsche Corona-App eingeplant hat, müssen wir abwarten. Für die Musikbranche wäre so eine schnelle Lösung sicher ein Stück Hoffnung auf Normalität.
Dann könnten endlich auch wieder zahlreiche Schlager- und Pop-Schlager-Veranstaltungen in ganz Deutschland stattfinden. Hoffentlich…
