Deutschland – ein einziges „Blackout“? Zumindest wenn es nach Comedian Michael Mittermeier geht. Dessen aktuelles Bühnenprogramm, das am Samstagabend von RTL ausgestrahlt wurde, trägt eben diesen Namen und beleuchtet die „Blackouts“ Deutschlands und dieser Welt. Dabei hat er es nicht nur auf das Münchener Oktoberfest und die landestypischen Angewohnheiten ausländischer Touristen abgesehen, auch die deutschen Schlager- und Volksmusikstars kommen in seiner Bühnenshow nicht gut weg.
Andrea Berg: Michael Mittermeier bezeichnet sie als „Zombie“
Erst beim „Deutschen Comedypreis“ vor wenigen Wochen witzelte Michael Mittermeier über Helene Fischer und Florian Silbereisen: „Florian Silbereisen und Helene Fischer – wenn die mal Kinder kriegen, sind das dann Silberfische?“. Jetzt in seinem Bühnenprogramm hat er sich Schlagersängerin Andrea Berg vorgenommen. Er verglich ihre Tour mit dem Start der 5. Staffel der US-Serie „The Walking Dead“, in der es um Untote, sogenannte „Zombies“ geht: „Wer den Titel zum erstem Mal hört, der denkt natürlich ‚Was? Andrea Berg auf Tour?‘.“ Während Helene Fischer sich immer mehr ausziehe, müsse sich Andrea Berg immer mehr anziehen, da sie nicht mehr „HD-Ready“ sei, stichelt der Comedian in seinem Programm weiter.
„Man darf theoretisch über alles Witze machen“
Wer austeilt, muss bekanntlich auch mit der Reaktion umgehen können. Und diese folgte prompt. Auf der Facebook-Seite von Michael Mittermeier finden sich Kommentare wie: „Michael Mittermeier kann Helene und Florian nicht das Wasser reichen“, oder: „Manche der Witze sind einfach nur geschmacklos.“ Der Großteil der Fans ist aber begeistert vom neuen Bühnenprogramm des Entertainers und auch er selbst kann die Aufregung nicht verstehen: „Man darf theoretisch über alles Witze machen. Aber es macht zum Beispiel keinen Sinn, auf den Schwachen rumzuhauen. Wenn es eine harte Nummer ist, sollte sie eine Stoßrichtung nach oben haben. Das macht einen guten Comedian aus – wenn es eine harte Thematik ist, braucht es eine gute Satire“, erklärte Michael Mittermeier in einem Interview mit der „SUPERillu“.