Kerstin Ott spricht über Hass im Netz
Kerstin Ott (42) ist seit ihrem Erfolgshit "Die immer lacht" (2016) nicht mehr aus der Schlagerszene wegzudenken. Keine Frage, ihre Fans lieben die Sängerin. Doch es gibt leider auch immer wieder Menschen, vor allem in den sozialen Medien, die Kerstin Ott wegen ihrer offen gelebten Homosexualität beleidigen und beschimpfen.
In einem Interview spricht die gebürtige Berlinerin nun über diese Hass-Kommentare und wie sie damit umgeht.
"Manche haben Angst"
"Manche haben Angst, dass ihre Ordnung durcheinandergebracht wird. Das ist ja erst mal menschlich", versucht Kerstin Ott im Gespräch mit der Berliner Zeitung die Haltung mancher Menschen zu erklären.
Und weiter: "Wenn du Jahre oder Jahrzehnte in einem Gedanken festhängst, was normal ist und was nicht, dann kann ich auch nachvollziehen, dass Menschen davon nicht so schnell abgehen können."
"Glaube, dass es grundsätzliches besser wird"
Kerstin betont auch: "Ich glaube aber, dass es grundsätzlich besser wird. Es wird ja heutzutage auch offensiver kommuniziert". Sie fügt jedoch hinzu: "Aber genau damit fühlen sich dann wiederum einige gestört. Weil die das Gefühl haben, alles ist nur noch Homo … ach, keine Ahnung."
Für mehr Toleranz in der Gesellschaft setzt sich die Sängerin vor allem über ihre Musik ein, wie über ihren Song "Regenbogenfarben". Seit 2017 ist Kerstin Ott mit Karolina Köppen verheiratet. Diese brachte ihre beiden Töchter Lilli und Laura aus ihrer ersten Ehe mit in die Beziehung.