Im Jahr 2008 hatte Katja Ebstein bereits das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Nun überreichte das Land Brandenburg der 70-Jährigen seinen Verdienstorden des Landes, wie die Tageszeitung „Nordkurier“ berichtet. Mit der Auszeichnung ehrte das Bundesland die Sängerin für ihr langjähriges Engagement mit der „Katja Ebstein Stiftung“. Überreicht wurde der Orden vom brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) in Potsam. Neben Katja Ebstein erhielten zehn weitere Persönlichkeiten gestern diese Würdigung, darunter auch die Politikerin Gesine Schwan und der Altbischof Wolfgang Huber. Der Verdienstorden gilt als die höchste Auszeichnung des Bundeslandes.
Katja Ebsteins Einsatz für Soziales
Seit Anfang der 90er steht das soziale Engagement von Katja Ebstein vor allem unter dem Stern von Kindern mit gesundheitlichen, finanziellen oder sozialen Benachteiligungen. Für diesen Zweck rief sie bereits 1992 mit einigen Gleichgesinnten den Verein „Aktion Umwelt für Kinder“ in Cottbus ins Leben. Aus diesem Verein entwickelte sich 2004 die „Katja Ebstein Stiftung“, um einen nachhaltigeren Einsatz für armutsgefährdete oder gesundheitlich beeinträchtigte Kinder möglich zu machen. Zu den Projekten, die die Stiftung fördert, gehören unter anderem diverse Weiterbildungen, verschiedene Ferienangebote und humanitäre Hilfen für Schulen in Russland und Polen.
Katja Ebstein als Künstlerin
Mit Liedern wie „Wunder gibt es immer wieder“ oder „Theater“ erreichte die Sängerin in den 70er und 80er Jahren internationale Bekanntheit. Dreimal nahm die Musikerin in dieser Zeit am „Eurovision Song Contest“ teil und erreichte zwei dritte und einen zweiten Platz. Somit gilt sie auch als eine der erfolgreichsten deutschen Teilnehmer beim Musikwettbewerb. Mittlerweile ist es musikalisch eher still um die 70-Jährige.
