Vor wenigen Tagen kurbelte „Musikantenstadl“-Moderator Andy Borg eine heiße Diskussionsrunde an. Da die Zukunft seines „Stadls“ ungewiss ist, rief er auf Facebook seine Fans dazu auf, für den Stadl zu kämpfen. Dort heißt es: „Es lohnt sich immer, für eine Überzeugung, für eine Sache, erst recht für unseren ‚Stadl‘ zu kämpfen. Darum versichere ich Euch meine Solidarität. Schreibt mir, aber auch den Verantwortlichen bei den Sendern weiterhin, wie Euch der Stadl gefällt, was ihr Euch wünscht, vor allem aber, haltet mit Eurer Meinung nicht hinter dem Berg.“
Jetzt spricht Karl Moik
Nun beteiligt sich auch „Stadl“-Mitbegründer Karl Moik, der die Musiksendung von 1981 bis 2005 moderierte, an den Diskussionen. Der „BILD am Sonntag“ sagte er: „Was den Zuschauer interessiert, ist denen da oben so egal, wie einem etwas egal sein kann – völlig egal. Man will überall verjüngen, überall irgendwas anders machen. Aber es wird nicht daran gedacht, dass es ältere Zuschauer gibt. Und die wollen so etwas sehen wie den ,Stadl‘ oder Florian Silbereisen.“
Der Moderator glaubt nicht daran, dass die Meinungen der Fans sowie die des Moderators Andy Borg selbst, die den „Stadl“ behalten wollen, die Verantwortlichen interessiert: „Die Herrschaften kümmern sich um das, was der Andy Borg sagt, nicht. Wenn die da oben sich für etwas entscheiden, hat der kleine Andy Borg keine Chance.“
Shows in Gefahr
Die Absetzung des „Musikantenstadls“ wäre nicht die erste Samstagabendshow, die nach über 30 Jahren eingestellt werden würde. Im Dezember dieses Jahres läuft die letzte Folge der einmal erfolgreichen Unterhaltungsshow „Wetten, dass…?“. Auch über die Fortsetzung von „Willkommen bei Carmen Nebel“ wurde einmal heiß diskutiert, der Vertrag der Moderatorin dann jedoch bis 2015 verlängert.