© Universal Music; Universal Music/Hannes Casper
Hört man die Namen Jeanette Biedermann und Yvonne Catterfeld, zieht man automatisch einen Vergleich zwischen den beiden Künstlerinnen. Irgendwie überkommt einen stets das Gefühl, die beiden Sängerinnen und Schauspielerinnen würden sich stark ähneln. Doch ist das wirklich so oder sind Jeanette und Yvonne grundverschieden? SchlagerPlanet hat die Lebensereignisse der Damen einmal gegenübergestellt.
Der Karrierebeginn
| Jeanette Biedermann | Yvonne Catterfeld |
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| Nach der Schule machte Jeanette Biedermann eine Lehre zur Friseuse, die sie jedoch aufgrund ihrer Liebe zur Musik abbrach. 1999 nahm sie mit dem Song „Das tut unheimlich weh“ am deutschen Vorentscheid zum „Eurovision Song Contest“ teil und belegte den vierten Platz. Im gleichen Jahr begann sie ihre Karriere als Schauspielerin. In der Daily Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ spielte sie bis 2004 die Rolle der Marie Balzer. Parallel dazu startete sie ihre musikalische Laufbahn als Popsängerin und veröffentlichte im Jahr 2000 ihr erstes Album „Enjoy!“. Ein Jahr darauf folgte die neue Platte „Delicious“ mit dem sie bereits bis auf Platz 16 der Charts stieg. Dies waren die Anfänge einer vorbildlichen Karriere, die Jeanette viele Preise einbringen sollte. | Nach dem Abitur studierte Yvonne „Jazz- und Popularmusik“ an der Musikhochschule Leipzig. Im Jahr 2000 nahm sie an dem Gesangswettbewerb „Stimme 2000“ teil, wo sie von Musikmanager Thomas M. Stein entdeckt wurde. Daraufhin veröffentlichte sie Songs, die weniger erfolgreich liefen. Von 2001 bis 2004 spielte sie in der Seifenoper „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ die Rolle der Julia Blum. Während ihrer Zeit bei „GZSZ“ widmete sie sich erneut ihrer Gesangskarriere und veröffentlichte 2003 die Single „Für Dich“, die von Dieter Bohlen produziert wurde. Mit diesem Titel schaffte Yvonne ihren musikalischen Durchbruch. |
Musikalische Erfolge
| Jeanette Biedermann | Yvonne Catterfeld |
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| Jeanette veröffentlichte im Jahr 2000 ihr erstes Album „Enjoy“, das es bis in die Top 40 der Album-Charts schaffte. Erst die nachfolgenden fünf Alben schafften den Sprung in die Top 20. Das erfolgreichste Album ihrer Karriere war die Platte „Break on Through“ aus dem Jahr 2003. Es sprang bis auf Platz sechs der Charts in Deutschland und wurde sogar mir Platin ausgezeichnet. In Österreich erhielt sie für die CD Gold. Ihr letztes Soloalbum erschien 2009. Drei Jahre später gründete sie mit ihrem heutigen Mann Jörg Weißelberg und Christian Bömkes die Formation Ewig. Das aktuelle Album der Band erschien am 23. Januar 2015 und trägt den Titel „Indianerehrenwort“. Versuchte sie es anfangs noch auf Englisch, singt sie seit Gründung ihrer neuen Band Deutsch. | Seit Beginn ihrer Karriere hat sich Yvonne Catterfeld der deutschen Musik verschrieben. Der musikalische Durchbruch gelang ihr 2003 mit dem von Dieter Bohlen produzierten Titel „Für Dich“. Ursprünglich war der Hit für die „DSDS“-Zweite Juliette Schoppmann gedacht. Der Song katapultierte sich auf Platz eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz und wurde mehrfach mit Gold und Platin ausgezeichnet. Auch mit ihrem folgenden Titel „Du hast mein Herz gebrochen“ gelang ihr der Sprung an die Spitze der Charts. 2006 veröffentlichte sie das Duett „Where Does The Love Go“ mit dem amerikanischen Sänger Eric Benét. Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichte sie sechs Alben, die alle den Sprung in die Top 40 schafften. Ihre letzte Platte „Lieber so“ erschien am 22. November 2013. |
Andere Projekte
| Jeanette Biedermann | Yvonne Catterfeld |
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| Neben der Musik war Jeanette in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, die Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ öffnete ihr viele Türen. In der SAT.1-Telenovela „Anna und die Liebe“ spielte sie mehrere Jahre die Hauptrolle. Seit März 2013 schlüpfte sie in mehrere Theaterrollen. Sie war unter anderem in „Tussipark“ und „Aufguss“ zu sehen. Seit 15 Jahren engagiert sich die Sängerin sozial – sie unterstützt das „Deutsche Rote Kreuz“. 2011 erhielt sie dafür den „Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“. | Auch Yvonne Catterfeld standen seit ihrer Rolle als Julia Blum bei „GZSZ“ viele Möglichkeiten offen. Sie hatte von 2005 bis 2006 die Hauptrolle in der ARD-Telenovela „Sophie – Braut wider Willen“. Leider wurde die Serie nach wenigen Monaten abgesetzt. Auch in großen TV-Produktionen war die Künstlerin zu sehen. Im letzten Jahr spielte sie in „Zwischen Himmel und hier“ sowie „Mein ganzes halbes Leben“, zwei Literaturverfilmungen, basierend auf den Romanen der bekannten Autorin Cecelia Ahern. Mehrmals schaffte sie es, Teil von wichtigen Kinoproduktionen zu sein. So war Yvonne Catterfeld in dem Til Schweiger-Streifen „Keinohrhasen“ und der internationalen Produktion „Die Schöne und das Biest“ zu sehen. |
Die Optik
| Jeanette Biedermann | Yvonne Catterfeld |
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| Gab sie sich anfangs noch bedeckt, zeigte Jeanette Biedermann schnell, was sie zu bieten hat. Egal ob bauchfrei und in kurzen Shorts oder kurzen Röcken: Die Sängerin zeigte gern viel Haut. Auf dem Cover zu ihrem 2003 erschienen Album „Break on Through“ posierte sie in einem Unterteil, das gerade so über ihre Kehrseite reichte. Dazu trug sie ein Oberteil, das ihre Brüste bedeckte – viel mehr hatte sie auf dem Cover nicht an. 2009 ließ Jeanette Biedermann laszive Bilder von sich machen – für die Maiausgabe des Männermagazins „FHM“. Mittlerweile hält sie sich eher bedeckt und weiß, dass auch viel Stoff sexy sein kann. | Yvonne Catterfeld legte seit Beginn ihrer Karriere viel Wert darauf, ernst genommen zu werden und nicht nur mit ihrem Körper zu punkten. Auf den Roten Teppichen war sie stets gut gekleidet und zeigte nie zu viel Haut. Ihre langen Beine versteckte sie in einer langen Hose oder einem Kleid, das bis zum Boden reichte. Vor mehr als zehn Jahren ließ jedoch auch Yvonne einmal tief blicken: 2001 ließ sie sich für das Magazin „MAXIM“ in Dessous ablichten. |
Jeanette Biedermann und Yvonne Catterfeld haben einen unterschiedlichen Modegeschmack.
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Die Liebe
| Jeanette Biedermann | Yvonne Catterfeld |
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| Seit 2005 ist Jeanette Biedermann mit dem Gitarrist Jörg Weißelberg zusammen, seit 2012 sind die beiden auch verheiratet. Zwischenzeitlich war das Paar zwei Jahre getrennt – eine lange Zeit, in der beide feststellten, dass sie zueinander gehören und ihr Leben miteinander verbringen wollen. Im Karibik-Urlaub machte Jörg seiner Jeanette den alles entscheidenden Antrag, den sie dankend annahm. Kinder haben die beiden noch nicht, lange kann es jedoch nicht mehr dauern. Gegenüber rtl.de bestätigte Jeanette Ende letzten Jahres: „Jetzt lassen wir’s drauf ankommen.“ | Von 2004 bis 2007 war Yvonne Catterfeld mit Wayne Carpendale liiert – dem Sohn des Schlagersängers Howard Carpendale. Kurz nach der Trennung präsentierte sie bereits einen neuen Mann in ihrem Leben: Schauspieler Oliver Wnuk. Die beiden lernten sich beim Dreh zum Streifen „U 900“ kennen, in dem sie die Hauptrollen spielten. Im April 2014 machte Sohn Charlie das Glück des Paares perfekt. Verheiratet sind Yvonne Catterfeld und Oliver Wnuk aber noch nicht. |
Die beiden Sängerinnen sind glücklich vergeben.
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Die Zukunft
| Jeanette Biedermann | Yvonne Catterfeld |
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| Am 23. Januar 2015 veröffentlichten Jeanette und ihre neue Band Ewig das Album „Indianerehrenwort“. Termine für eine Tour stehen noch nicht fest, auch andere öffentliche Auftritte sind auf der Homepage der Gruppe nicht zu finden. Derzeit ist Jeanette Biedermann in dem Theaterstück „Aufguss“ mit Hugo Egon Balder in Köln zu bestaunen. Bis Ende April haben Fans die Möglichkeit, sich das Stück mit der Künstlerin in der Hauptrolle anzusehen. | Im letzten Jahr schlug die TV-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ ein wie eine Bombe und erzielte Top-Quoten. Auch 2015 wird die Sendung wieder auf VOX übertragen. Yvonne Catterfeld ist Teil der neuen Staffel. Über ihre Teilnahme sagt sie selbst: „Es ist schon Nervenkitzel. Ich lasse mich da auf ein großes Abenteuer ein. Ich finde es auch mutig von mir, das ist nicht so ganz ohne.“ |
Egal wie ähnlich Jeanette Biedermann und Yvonne Catterfeld auf den ersten Blick auch wirken: Unser Test hat gezeigt, dass die beiden doch viel unterschiedlicher sind, als man anfangs vermuten würde.