Im Rahmen eines Statements zu seiner eigenen Show, die bald vom Sender ZDFneo auf das ZDF versetzt werden soll, bezeichnete Jan Böhmermann Helene Fischer als eine „singende Sagrotan-Flasche“. So zitierte ihn das „Zeit Magazin“. Seine Versetzung in das Hauptprogramm des ZDF rechtfertige er demnach unter anderem damit, dass er mehr biete als „nur folkloristische Lokalberichterstattung für Senioren“ und Helene Fischer, die „singende Sagrotan-Flasche“.
Weiter sagte er, dass man notfalls das Programm, das man sehen möchte, einfach selbst gestalten müsse. Die Personalityshow des 33-Jährigen zeichnet sich unter anderem durch seinen schneidenden und zum Teil bösen Humor aus. Ab dem 6. Februar wird die Sendung „Neo Magazin Royale“ mit Jan Böhmermann im ZDF ausgestrahlt.
Helene Fischer im Visier
Der Moderator ist nicht der erste der gegen die Schlagermusikerin wettert. Carolin Kebekus parodierte die Musikerin öffentlich und auch verschiedene Versionen von „Atemlos durch die Nacht“ ließen Spott oder Kritik an der Musikerin aufkommen. Im Rahmen ihrer Werbereihe mit VW erntete sie zudem einen Shitstorm aus ihren eigenen Fanreihen: zu inszeniert und billig lautete der Vorwurf. Die „taz“ ging Anfang 2014 noch mehr in die Offensive: Ein Redakteur bezeichnete Helene Fischer als „Schlagerwesen“ mit einem „Feuerwerk der Langeweile“ und Zuschauer der „Helene Fischer Show“ als „Matschbirnen“.