Bei Fans dürfte die Nachricht für Begeisterung sorgen: Innerhalb eines Monats erscheinen gleich zwei Helene Fischer Biografien im Handel. „Helene Fischer - die exklusive Biografie“ (riva Verlag) kam bereits am 13. Oktober auf den Markt. Am 24. Oktober folgt nun kurioserweise „Helene Fischer – die erste Biografie über den Superstar am Schlagerhimmel“ (CBX Verlag).
Die Nachricht dieser Veröffentlichungen ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn auf die offizielle Biografie bleibt nur: weiter Warten!. Keines der beiden Bücher ist von der Sängerin autorisiert. Ob alle Inhalte der Bücher der Wirklichkeit entsprechen, ist also fraglich. SchlagerPlanet hat aber trotzdem mal einen Blick hineingeworfen und präsentiert hier einige der wichtigsten Aussagen.
Conrad Lerchenfeldt: „Helene Fischer - die exklusive Biografie“
Der Autor Conrad Lerchenfeldt berichtet in seiner Helene Fischer Biografie über die Herkunft der Sängerin und den gesamten Verlauf ihrer Karriere. Außerdem geht er auf die gesamte Diskografie und sämtliche Auszeichungen der 30-Jährigen ein. Ihm zufolge war der Schlagerstar am Anfang ihrer Karriere allerdings alles andere als glücklich. Auch wenn der Erfolg den gewählten Weg bestätigt, hatte Helene wohl eigentlich etwas anderes vor. Über die ersten Pläne des Managers der damals 20-Jährigen weiß der Autor Folgendes zu berichten:
„Was der Mann ihr vorschlug, lag weit entfernt von allem, was sie sich bis zu diesem Augenblick für ihre Zukunft erträumt hatte. Sie sollte deutsch singen, sollte in die Fußstapfen von Schlagergrößen wie der damals erfolgreichen Michelle oder Andrea Berg treten. Mehr noch: Als Sprungbrett sollte ausgerechnet ein Auftritt in einer Volksmusiksendung dienen, in der sie gemeinsam mit dem Moderator ein Operetten-Medley zu singen hatte.“
Helene Fischer: Ihr größter Schatz
Dass die mittlerweile 30-Jährige sehr wohl auch ein Herz für volkstümliche Musik hat, beweist widerum ihr größter Schatz. Wer hierbei jetzt an Florian Silbereisen denkt, scheint falsch zu liegen. Angeblich handelt es sich dabei nämlich um eine Musikkassette. Die ersten Jahre ihrer Kindheit hatte Helene Fischer in Sibirien verbracht. Als ihre Familie 1988 als Spätaussiedler nach Deutschland zurückkehrte konnten nicht alle liebgewonnenen Gegenstände und Spielsachen mitgenommen werden. Doch die Kassette ist laut Lerchenfeldt noch immer in ihrem Besitz:
„Die Musikkassette, die Helene Fischer noch heute an ihre Heimat erinnert, wurde aufgenommen, als das Kind gerade zwei Jahre alt war, wie die Sängerin einmal berichtete. Und dieses Tondokument beweist, dass schon damals musikalisches Talent in ihr schlummerte - ebenso wie eine teils deutsche, teils russische Seele. Helene Fischer hat über diese Kassette gesagt, dass sie ‚der größte Schatz‘ sei, den die Familie mitbrachte und den sie bis heute hütet: Zu hören ist auf dem Band die Stimme der kleinen Helene, wie sie russische Volkslieder singt.“
Sabine Meltor: „Helene Fischer - die erste Biografie über den Superstar am Schlagerhimmel“
Auch Sabine Meltor berichtet einiges über die Jahre in Sibirien und die restliche Kindheit von Helene Fischer. Dabei zeichnet sie ein sehr positives Bild und zitiert auch die Sängerin:
„Meine Eltern haben eines wirklich toll hinbekommen: Sie haben uns einfach Kind sein lassen und erwachsen werden lassen, wie wir wollten. Sie haben uns nie kontrolliert und nie einen bestimmten Weg vorgegeben. Von daher hatte ich in meiner Jugend alle möglichen Phasen, in meiner Raver-Zeit habe ich zum Beispiel auch Schlaghosen und diese ultrahohen Buffalo-Schuhe getragen und mir die Haare kurz schneiden lassen. [...]“
Helene Fischer: Beziehung zu Florian Silbereisen
Ob man Helene Fischer auch in Zukunft noch mal mit Schlaghosen und Kurzhaarschnitt raven sehen wird, ist eher fraglich. Denn wenn man Sabine Meltor glauben darf, redet Florian Silbereisen beim Styling durchaus ein Wörtchen mit. Gerade bei gemeinsamen Auftritten ist seine Meinung gefragt. Solche Tage bieten dem viel beschäfigten Paar auch die Gelegenheit für etwas Zweisamkeit:
„Besonders schön findet es die Schlagersängerin, nach einem gemeinsamen Auftritt auch gemeinsam zu Bett zu gehen. Das Gute an gemeinsamen Auftritten, so Helene weiter, sei auch, dass Florian ihr gerne mit Rat und Tat zur Seite steht, was ebenfalls das Styling und die Performance angeht. Für Helene ist Florian also ein Mann für alle Fälle.“
Helene Fischer Küsse
Über ihre Liebe sprechen die zwei Musikstars schon lange sehr gerne in Interviews. Öffentliche Küsse waren bei ihnen früher eher eine Seltenheit, nehmen in letzter Zeit aber zu. Sabine Meltor will dabei eine ganz bestimmte Vorgehensweise entdeckt haben:
„Dabei hat Helene ein ganz besonderes Ritual. Zuerst küsst sie ihren Florian ganz zärtlich und leidenschaftlich, um ihm dann den Lippenstift vorsichtig mit ihren Fingern vom Mund abzuwischen. Experten sprechen schon von dem „Helene-Tick“. Egal, in jedem Fall zeigen solche Momente ganz deutlich, wie nah sich Helene und Florian wirklich stehen.“
Helene Fischer: So entstehen ihre Hits
Natürich geht es in der Bieografie aber nicht nur um Privates, sondern auch um die großen Helene Fischer Hits. Leser bekommen einen Einblick in das kreative Team um die Sängerin. Unter anderem Komponist Jean Frankfurter, Texter Tobias Reitz und Kristina Bach, die „Atemlos“ geschrieben hat, werden näher vorgestellt. Und das Team kommt auch zu Wort. Jean Frankfurter erklärt beispielsweise das Geheimrezept des Erfolges des Superstars:
„Sie will keinen Stillstand, weil Stillstand ist ja ... Langeweile. Und sie will immer wieder überraschen, sie will das Publikum irgendwie glücklich machen. Und ich hab das Gefühl, das gelingt ihr sehr, sehr gut.“
Ob all das am Ende auch der Wahrheit entspricht, bleibt abzuwarten. Vielleicht klärt Helene Fischer ihre Fans ja eines Tages in einer offiziellen Biografie selber auf.
