Die Ereignisse von Hanau sorgen bis heute für Trauer, Wut und Unverständnis. Am 19. Februar erschoss Tobias R. in zwei Hanauer Shisha-Bars neun Menschen, später auch seine Mutter und sich selbst. Beim ersten Tatort, der Bar „Midnight“ am Hanuaer Heumarkt war zufälligerweise gerade Feuerherz-Sänger Dominique Baltas zu Gast. Er habe sich dort mit drei Freunden verabredet, wie er „Bild“ sagte. Der Barbesitzer Sedat G. habe ihn noch begrüßt und sich gefreut, ihn wiederzusehen. Wenige Minuten später war er tot.
Feuerherz-Sänger in Lebensgefahr
„Wir hörten draußen Schüsse, dachten das sind Silvesterknaller“, sagte Dominique der Zeitung. Plötzlich stand der Attentäter in der Bar. „Ich habe ihm in die Augen geschaut und dann sein Grinsen gesehen“, so der Sänger. Er habe sich mit seinen Freunden auf den Boden geworfen. Der Barbesitzer lag auf einer Couch. „Ich habe seinen Puls gefühlt, aber da war keiner. Sedat lag in in einer Blutlache. Da habe ich erst den Ernst der Lage begriffen“, so Dominique Baltas. Mit seinen Freunden habe er sich in einem Vorratsraum versteckt, immer in der Angst, dass der Täter zurückkommen könnte: „Wir waren so verängstigt. Es kam mir vor wie Stunden, bis die Polizei da war.“
Positive Botschaft nach Ereignissen
Auf Facebook schrieb der Feuerherz-Sänger eine positive Botschaft nach all den schrecklichen Ereignissen: „Mir ist jetzt viel bewusster, was es heißt am Leben zu sein. Das ist das größte Geschenk, was uns Menschen gegeben wurde. Darum sollten wir bewusster leben, uns gegenseitig respektieren und lieben. Make love not war!“
