In weniger als vier Wochen ist es soweit: Dann wird in Hamburg der „ECHO“ Jazz verliehen. Neben dem „ECHO“ Klassik und dem „ECHO“ Pop ist die Verleihung des Jazz-Awards die jüngste. Denn erstmals wurde der „ECHO“ in dieser Kategorie 2010 präsentiert. Ausgezeichnet werden seither Persönlichkeiten und Produktionen aus dem Bereich der Jazz-Musik. Am 28. Mai findet die Gala in diesem Jahr statt, moderiert wird sie erstmals gemeinsam von den Jazz-Musikern Roger Cicero und Gregory Porter, die in den vergangenen Jahren maßgeblich an einem Wieder-Aufleben der Jazz-Musik, gerade auch bei einem jüngeren Publikum, beteiligt waren.
Unter anderem werden Johanna Borchert als Sängerin des Jahres national und der Schweizer Vokalkünstler Andreas Schaerer als Sänger des Jahres international, einen Preis erhalten. Angeblich habe es noch nie so viele Bewerbungen für den „ECHO“-Jazz gegeben, wie in diesem Jahr, so Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI. Auch die Bandbreite der von der Jury ausgewählten Gewinner sei unglaublich groß: internationale und nationale Stars sowie Newcomer seien hier aufgeführt.
Das Moderatoren-Duo
Moderator Gregory Porter zählt in diesem Jahr ebenfalls zu den Preisträgern. Der „Grammy“-Gewinner wird für sein Album „Liquid Spirit“, für das er eben auch bereits den „Grammy“ erhielt, als Bestseller des Jahres gekürt. Der US-amerikanische Sänger und Komponist schaffte 2010 seinen Durchbruch und wurde seitdem mehrfach mit seinen Alben für den „Grammy“ nominiert. Schon 2014 erhielt er einen „ECHO“ Jazz.
An seiner Seite stehen wird Roger Cicero, der nicht erst mit seinem Auftritt als Teilnehmer der VOX-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam machte. Er ist in Deutschland für seine Musik, die eine Mischung aus Jazz und Pop ist, bekannt. Und für seine Texte, die oftmals Oden an die Frauen sind. So zum Beispiel auch sein Titel „Frauen regier’n die Welt“, mit dem er 2007 beim „Eurovision Song Contest“ für Deutschland in Helsinki antrat und den 19. Platz belegte.