Die „ECHO“-Verleihung gestern Abend wurde von dem tragischen Flugzeugabsturz am Dienstag überschattet. Zu Beginn der Show wurde eine Gedenkminute für die Opfer abgehalten. Trotzdem gab es gestern für viele der Gäste Grund zur Freude, denn in 30 Kategorien konnte ein „ECHO“ mit nach Hause genommen werden. Die meisten der Awards gingen an diesem Abend, wie bereits im Vorfeld erwartet, an Schlagersängerin Helene Fischer. Von vier Nominierungen sahnte sie auch vier Preise ab. Konkurrent Andreas Bourani, der ebenfalls viermal nominiert war, konnte am Ende einen „ECHO“ gewinnen, den „Radio-ECHO“. „Hit des Jahres“ wurde nicht seine WM-Hymne „Auf uns“, sondern Helene Fischers „Atemlos“.
Weitere „ECHOs“ gingen unter anderem an die elbische Sängerin Oonagh. Sie konnte zwei Preise für sich entscheiden, in den Kategorien „Künstlerin Rock/Pop national“ und „Newcomer national“ – ihre ersten beiden „ECHOs“. Die Kategorie „Volkstümliche Musik“ konnten nicht erneut die Kastelruther Spatzen für sich entscheiden, sondern in diesem Jahr Andreas Gabalier, der damit stolzer Besitzer zweier „ECHOs“ ist. Der Award für die beste deutsche Band ging an Revolverheld. Auch Herbert Grönemeyer wurde ausgezeichnet. Er bekam den „ECHO“ in der Kategorie „Rock/Pop national“. Sowie Nana Mouskouri, die den „ECHO“ für ihr Lebenswerk verliehen bekam.