Am 27.02. ist es soweit: Die „Swiss Music Awards“ 2015 werden im Zürcher Hallenstadion verliehen. Nachdem es im letzten Jahr einige Diskussionen über die Nicht-Nominierung der bereits 2013 erfolgreichen Sängerin Beatrice Egli gab, gab es nun eine Reglementänderung, durch dir auch Schlager eine Chance hat.
Nominierte stehen fest
Bereits am 05.01.2015 gaben die Veranstalter der „Swiss Music Awards“ die ersten Nominierten der diesjährigen Preisverleihung bekannt. In den Kategorien „Best Hit“ und „Best Hit International“ dürfen sich Pegasus, Remady & Manu-L, Shem Thomas, Ed Sheeran, Lilly Wood & The Prick And Robin Schulz und Pharrell Williams über eine Nominierung freuen.
In den Bereichen „Best Album“ und „Best Album International“ stehen Beatrice Egli, Gotthard, Trauffer, AC/DC, Coldplay und Helene Fischer zur Wahl. Damit geben die Verantwortlichen gleich drei Interpreten aus dem Schlager-Genre eine Chance. Im letzten Jahr hatte es kein Act des Genres in die nähere Auswahl geschafft.
Schlager erst durch Reglementänderung möglich
Gegenüber dem Portal 20minuten äußerte sich „SMA“-Organisator Oliver Rosa im letzten Jahr: „Ich kann verstehen, dass die Schlagerszene nicht glücklich ist, dass wir sie im Reglement nicht berücksichtigen. Aber wir haben uns bei der ersten Ausgabe im Jahr 2008 bewusst für Pop und Rock entschieden – das hat nichts damit zu tun, dass wir die Leistung von Beatrice Egli nicht honorieren.“ Denn genau dafür hatte es im vergangenen Jahr Kritik gehagelt: Warum wurde eine so erfolgreiche Schweizer Künstlerin wie Beatrice Egli 2014 nicht berücksichtigt?
Die nun durchgeführte Reglementänderung sieht die Teilnahme von Interpreten des Schlagers nun vor, denn das Genre hatte sich m Laufe des letzten Jahres weiterhin zu einem der derzeit wichtigsten Genres gemausert. „Wir haben neue Kategorien geschaffen und die Unterscheidung nach Musikrichtung weggelassen. Wir fokussieren neu auf den Act. Darum akzeptieren wir nun alle Künstler, die im weitesten Sinne mit Pop in Verbindung zu bringen sind. Auch darum, weil die Genres stilmäßig immer mehr miteinander verschmelzen“, heißt das diesjährige Statement gegenüber dem Medium.