Swingmusik wird immer beliebter. Mit Nino de Angelo hat sich gerade erst einer der größten deutschen Schlagersänger dazu entschieden, fortan nur noch Swing zu singen. Kein Wunder, die Partymusik der 30er und 40er Jahre bietet großen Orchestersound, tanzbare Melodien und pure Lebensfreude. Duke Ellington, Benny Goodman und natürlich Glenn Miller schufen mit ihren Orchestern zeitlose Musik, die nichts von ihrer Schönheit und Kraft verloren hat.
Swing im Trend
Auch in Deutschland finden immer mehr Swingpartys statt. Aus den Musikern, die den Swing in Deutschland populärer machen, stechen die drei Zimtschnecken aus Hamburg hervor. Die Zimtschnecken singen dreistimmig Swing-Klassiker im Stil der berühmten Andrew Sisters mit pfiffigen deutschen Texten nach. Da wird mit „Caipirinha“ die triste Getränkebude am S-Bahnhof Hamburg-Bahrenfeld zum Zentrum südamerikanischer Lebensfreude und in „Der Zug ins neue Leben“ heißt es „Das ist meine allererste Reise als Single / und sie schmeckt nach Freiheit und nach Marzipankringel“. Die Zimtschnecken sind 2016 sogar bereits in Beatrice Eglis „Großer Show der Träume“ aufgetreten.
Die Zimtschnecken auf der Bühne
Die drei Zimtschnecken bestehen aus Sörin Bergmann, Anne Weber und Victoria Fleer. Sörin Bergmann ist die musikalische Leiterin des Trios, Victoria Fleer choreogrfiert die Bühnenauftritte und Anna Weber schreibt die cleveren und witzigen Texte. Im vergangenen Jahr veröffentlichten die drei unter dem Titel „Die Zimtschnecken“ ihr erstes gemeinsames Album. Aber eigentlich gehören sie auf die Bühne, wo sie ihr musikalisches Repertoire mit komödiantischen Dialogen und ausgefeilten Choreografien bereichern und für Stimmung sorgen, ob auf einer Swingparty oder auf Hochzeiten, Geburtstagen und sonstigen Feiern.Ihre Faszination für den Swing erklärt Anna Weber so: „Swing macht gute Laune, ohne einem dabei mit dumpfem Bassgewummer das Gehirn wegzublasen. Er ist verspielt und übermütig – wie Die Zimtschnecken!“