Die zehn tragischsten Tode der Schlagergeschichte
Heute gedenken wir denjenigen, die viel zu früh von uns gingen...
Der Tod ist allgegenwärtig und begegnet uns in unserem Leben immer wieder. Zurück bleiben oftmals Wut und unsagbare Trauer über den Verlust. Es fällt uns schwer, das Unfassbare zu begreifen, obwohl wir wissen, dass zum Leben irgendwann einmal auch der Tod gehört. Nicht nur der Verlust von uns nahestehenden Menschen nimmt uns mit, auch der Tod von unseren Idolen beschäftigt uns. Die plötzlichen Abschiede von Karl Moik und Udo Jürgens trafen nicht nur Familie und Freunde, sondern auch zahlreiche Fans. Doch die beiden sind nicht die einzigen Verluste, die die Schlager- und Volksmusikbranche überwinden musste. Wir blicken einmal zurück, auf die tragischsten Todesfälle der letzten Jahrzehnte.
Karl Moik
Am 26. März 2015 starb „Musikantenstadl“-Erfinder Karl Moik in einem Krankenhaus in Salzburg an Nierenversagen. Fans, Freunde und Kollegen des Entertainers, der mehr als 25 Jahre das „Stadl“-Gesicht war und sich stets für die jüngere Generation einsetzte, waren und sind noch immer tief betroffen. Auf Facebook meldeten sich zahlreiche Stars zu Wort und gedachten dem Menschen, der die deutschsprachige Volksmusikszene förderte und sie rund um den Globus bekannt machte.
Udo Jürgens
Sänger Udo Jürgens verstarb am 21. Dezember 2014 in der Schweiz an Herzversagen. Während eines Spaziergangs bracht er zusammen, Wiederbelebungsmaßnahmen in einem Krankenhaus in Münsterlingen blieben ohne Erfolg. Udo Jürgens‘ Tod kam auch für seine Familie sehr überraschend. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte der Sänger Anfang Dezember in der „Helene Fischer Show“, die am ersten Weihnachtsfeiertag ausgestrahlt wurde. Zahlreiche Fans wollten dem Entertainer die letzte Ehre erweisen und schalteten nur seinetwegen ein.
Roy Black
Sänger und Schwiegermutter-Liebling Roy Black, mit bürgerlichem Namen Gerhard Höllerich, ging am 9. Oktober 1991 von dieser Welt. Beigesetzt wurde der Sänger in seinem Geburtsort Straßberg in der Nähe von Augsburg. Medienberichten zufolge starb der Sänger an Herzversagen, immer wieder kamen jedoch Gerüchte um eine Alkoholsucht hinzu, die ihm angeblich das Leben kostete. Legendär sind bis heute seine filmischen Darbietungen in Serien wie „Ein Schloss am Wörthersee“.
Peter Alexander
Peter Alexander verstarb am 12.02.2011 im Alter von 84 Jahren in Wien. Er war nicht nur Sänger, sondern zugleich auch Entertainer, Moderator und Schauspieler. Er spielte in mehr als 30 Filmen mit, moderierte zahlreiche Fernsehsendungen. Auch eine eigene Show durfte das Multitalent sein eigen nennen. Die „Peter Alexander Show“ lief 1969 zum ersten Mal über die Fernsehbildschirme und wurde ein voller Erfolg. Mehr als 40 Jahre zählte Peter Alexander zu den erfolgreichsten und beliebtesten Unterhaltungskünstlern im deutschsprachigen Raum.
Drafi Deutscher
„Marmor, Stein und Eisen bricht“ zählt zu Drafi Deutschers größten Hits, der es sogar in die US-Charts schaffte. 1965 veröffentlichte er diesen Titel, der auch heute noch als Evergreen gilt. 41 Jahre später, am 09. Juni 2006, verstarb der Sänger im Alter von 60 Jahren in Frankfurt am Main an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Krankheit. Beigesetzt wurde er auf dem Städtischen Parkfriedhof in Berlin.
Rex Gildo
Seit mehr als 15 Jahren weilt Rex Gildo, der mit bürgerlichem Namen Alexander Ludwig Hirtreiter hieß, nicht mehr unter uns. Am 26. Oktober 1999 wählte er den Freitod, indem er aus einem Fenster seiner Münchner Wohnung sprang. Die Ärzte konnten sein Leben nicht retten, die inneren Verletzungen waren zu stark. Über den Grund für seinen selbst gewählten Tod wurde viel spekuliert. Der Sänger, der 1972 seinen größten Hit „Fiesta Mexicana“ veröffentlichte, wurde nur 63 Jahre alt.
Ibo
Besonders tragisch war der Tod von Schlagersänger Ibo im Jahr 2000. Auf dem Weg von einem Auftritt in Österreich am 18. November geriet er in einen Verkehrsunfall. Ein Lastwagen rammte den VW-Bus des 39-jährigen Sängers. Dieser wurde bei dem Zusammenprall so stark beschädigt und Ibo so stark verletzt, dass dieser noch am Unfallort starb. 2013 veröffentlichte Olaf Henning, der ein guter Freund des Sängers war, das Duett-Album „Jetzt oder nie“, auf dem er Ibos bekannteste Songs covert. Doch auch Ibo ist zu hören – alte Aufnahmen von ihm wurden restauriert und auf Olaf Hennings eingesungene Tonbänder gelegt.
Trude Herr
Unvergessen ist bis heute Trude Herrs trauriger Song „Niemals geht man so ganz“. Ein Lied, das viele Fans mit Sicherheit nach ihrem Tod vermehrt hörten. Der Hit „Ich will keine Schokolade“ machte sie Ende der 50er Jahre zu einer berühmten Sängerin. 1970 erfüllte sie sich ihren großen Traum: ein eigenes Volkstheater in Köln, in dem sie zehn Jahre arbeitete. Ende der 80er zog sie aus gesundheitlichen Gründen auf die Fidschi-Inseln, kehrte jedoch 1991 nach Köln zurück. Im gleichen Jahr zog sie nach Lauris in Südfrankreich, wo sie am 16. März im Alter von 63 Jahren verstarb.
Bernd Clüver
Am 28. Juli 2011 verunglückte Bernd Clüver auf dem Grundstück seiner Finca auf Mallorca tödlich. Medienberichten zufolge ist der Sänger eine Treppe hinuntergestürzt. Daraufhin wurde er in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, in dem er seinen Verletzungen erlag. Sein Freund Dieter Thomas Heck sagte gegenüber der BILD einmal: „Er war so ein fröhlicher Mensch. Aber ich habe mir immer Sorgen gemacht, dass er bloß mal nicht diese verdammte Treppe herunterfällt.“
Alexandra
Sängerin Alexandra feierte Ende der 60er Jahre mit dem Song „Zigeunerjunge“ ihren Durchbruch. Am 31. Juli 1969 starb sie mit nur 27 Jahren bei einem Autounfall in Tellingstedt, Schleswig-Holstein. Ihre Mutter und ihr sechsjähriger Sohn befanden sich ebenfalls im Unfallwagen. Ihre Mutter starb kurze Zeit nach dem Unglück im Krankenhaus, ihr Sohn wurde leicht verletzt.
Klickt Euch durch unsere Bildergalerie und gedenkt Euren Stars am heutigen Totensonntag!
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Der Song „Fiesta Mexicana“ machte Rex Gildo vor vielen Jahren zum umjubelten Star. Viel zu früh verstarb der beliebte Schlagersänger. Am heutigen 02. Juli hätte er seinen 83. Geburtstag gefeiert. SchlagerPlanet blickt im Rex-Gildo-Wiki auf sein bewegtes Leben zurück.