Lopes geriet zwischen die Fronten von Bohlen und Farian
Während der ersten Staffel waren die Regeln für eine Teilnahme bei DSDS noch nicht vollständig klar. Daniel Lopes war bereits Profi und hatte einen Plattenvertrag mit BMG. Der südamerikanische Sänger arbeitete mit dem Produzenten Frank Farian zusammen. Dieser Umstand ließ sich nicht gut mit seiner Teilnahme an der Show vereinbaren, doch das war dem Sänger damals nicht bewusst.
Farian und Bohlen waren sich offensichtlich nicht besonders grün und der Lopes geriet während der Staffel zwischen die streitenden Parteien.
Daniel Lopes kam nicht zum Fernsehauftritt
Die „Top Ten“ aus der ersten DSDS Staffel bekamen die Gelegenheit ihr Können bei „Wetten dass…?“ zu zeigen. Alexander Klaws, Juliette Schoppmann, Daniel Küblböck und sechs weitere Sänger gaben ihr Bestes. Doch wo war Daniel Lopes? Der Brasilianer war dem Ruf von Frank Farian gefolgt und nahm in Miami ein Musikvideo auf. Hat er es sich dadurch mit Dieter Bohlen verscherzt? Hat ihn dieses Verhalten den Sieg gekostet?
Farian hatte zudem geplant noch vor der Siegerehrung bei DSDS ein Album mit seinem Schützling herauszubringen. Ein Schlag ins Gesicht des Pop-Titan. Doch auch Lopes ärgerte sich, denn eine Zusammenarbeit mit dem Erfolgsproduzenten Bohlen wäre ihm lieber gewesen.
Sein zweiter Anlauf beim Supertalent
Alexander Klaws ging als Sieger aus der ersten Staffel hervor. Der enttäuschte Siebtplatzierte Daniel Lopes wollte es noch einmal wissen und nahm 2011 beim „Supertalent“ teil. „Für mich warst du damals der beste Sänger“, lobte ihn der Pop-Titan erneut. Doch nicht nur die Worte, auch die Enttäuschung wiederholte sich, denn es reichte wieder nicht für den Sieg.
Für den brasilianischen Sänger bleiben nur die Erinnerungen an verpasste Chancen. Noch heute fragt er sich, was geworden wäre, wenn er Sieger bei DSDS geworden wäre. Mit Dieter Bohlen verbindet er jedoch nicht nur den Streit mit Frank Farian, er denkt dabei auch an viele persönliche Gespräche. Fast liebevoll nennt er das Jury-Urgestein der Bild-Zeitung gegenüber „nette Tratschtante“. Ob er damit etwas andeuten will erläutert der Sänger nicht weiter.