Andreas Bourani landete mit seinem Sommerhit „Auf uns“ einen Volltreffer in vielerlei Hinsicht: Er schrieb damit nicht nur den Titelsong zum Werbespot „50 Jahre Aktion Mensch“, sondern der Song wurde von der ARD nun auch als Titellied für die WM-Spiele 2014 gewählt. Im Interview mit Bunte.de sprach der Überflieger über die Fußball-Weltmeisterschaft und über das Phänomen „Spielerfrau“. Und dabei hat er eine strikte Meinung.
„Die Spielerfrau an sich ist heute nicht mehr zeitgemäß“
Zur Fußball-Weltmeisterschaft gibt es WM-Songs wie Sand am Meer, nahezu jeder möchte auf den Zug des Gemeinschaftsgefühls aufspringen und seinen Teil zum WM-Fieber beitragen. So auch Andreas Bourani, wobei er keinen speziellen Song für die Weltmeisterschaft in Brasilien geschrieben hat, sondern „Auf uns“ zum WM-Hit ernannt wurde. Das wäre auch nicht sein Ding gewesen, wie er Bunte.de verriet: „Ich finde es schade, wenn es offensichtlich geplant ist. Aber es ist schön zu sehen, wie kreativ die Leute mitunter werden, um zur WM etwas zu machen.“
Auch mit dem Phänomen „Spielerfrau“ kann Andreas Bourani nicht viel anfangen: „Die Spielerfrau an sich ist heute nicht mehr zeitgemäß. Früher gab es vielleicht ein anderes Frauenbild, aber seit dem Feminismus passt es nicht mehr“, so der 30-Jährige. „'Spielerfrau', die Bezeichnung an sich wirkt schon degradierend. Die schreit für mich nicht nach Gleichberechtigung. Das finde ich schade.“
Mit den Spielern der Deutschen Mannschaft „fiebert“ Andreas Bourani aber dennoch richtig mit.