
Sarah Connor setzt ein musikalisches Statement
Sarah Connor (43) gehört seit über zwei Jahrzehnten zu den bekanntesten Sängerinnen Deutschlands – doch selbst Stars sind nicht immun gegen Hass. „Ich habe von Buh-Rufen über verletzende Schlagzeilen bis zu Paparazzi-Hetzjagden alles erlebt“, sagt sie. Lange schwieg sie, doch nun setzt sie mit ihrem Song ein Zeichen, erklärt die gegenüber von Bild.
Gerade anonyme Wut und Frust in den sozialen Medien hätten heute eine neue Härte erreicht. Connor fragt berechtigterweise: „Warum dürfen Menschen überhaupt ihren Gedankenmüll einfach so anonym in die Welt kippen?“
Musik als Ventil gegen Hass
Der Songtitel ist bewusst drastisch gewählt. „Ein netteres Wort ist mir nicht eingefallen“, erklärt die Sängerin. Das Stück richtet sich nicht nur gegen persönliche Angriffe, sondern soll auch jungen Menschen Mut machen, die oft wehrlos Zielscheibe von Online-Mobbing werden. „Ficka“ ist mehr als ein Song – es ist Sarah Connors musikalische Kampfansage an die Schattenseiten der digitalen Welt. Und die Resonanz? Überwältigend positiv. Sie betont: „Es berührt mich sehr, dass die Reaktionen zu meinem Lied so stark sind.“
Der Titel des neuen Albums „Freigeistin“ ist Programm: Sarah Connor zeigt Haltung – laut, direkt und selbstbewusst. Für sie steht fest: „Man muss sich das nicht gefallen lassen. Jetzt gibt es einen Song dafür.“ Mit „Ficka“ hat sie nicht nur ein Ventil für ihren Frust gefunden, sondern auch eine Hymne für alle, die sich wehren wollen.