„Ein Herz für Kinder“ erzielt Rekordsumme
Bei der diesjährigen Spendengala „Ein Herz für Kinder“ am 7. Dezember 2024 wurde eine Rekordsumme von über 23 Millionen Euro für hilfsbedürftige Kinder gesammelt. Doch die Spenden von einigen Spitzenpolitikern für sorgten Erstaunen.
Besonders im Vergleich zu anderen Gästen fielen die Beiträge von Politikern wie SPD-Chef Lars Klingbeil, Ex-Finanzminister Christian Lindner, Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder besonders niedrig aus.
Politiker mit „mickrigen“ Spendenbeträgen in der Kritik
Toni Kroos, der Ex-Fußballprofi, setzte mit einer großzügigen Spende von 100.000 Euro einen klaren Akzent, während die politischen Vertreter sich mit wesentlich bescheideneren Beträgen begnügten. Christian Lindner rechtfertigte seine Spende von 2.000 Euro humorvoll: „Sie kennen ja meine berufliche Situation“, sagte der FDP-Politiker.
Markus Söder blieb ebenfalls mit 2.000 Euro zurückhaltend, während Friedrich Merz 4.000 Euro spendete, wobei er die Summe an künftige Umfragewerte der Union knüpfte. Lars Klingbeil steuerte lediglich 500 Euro bei, was ihn im Vergleich zu seinen politischen Kollegen noch weiter in den Hintergrund stellte.
Kritik in sozialen Medien und im Netz
Im Netz hagelte es bereits wenige Stunden nach der Ausstrahlung der Gala Kritik. Auf TikTok wurden die Politiker als „knickrige Reiche“ bezeichnet und auf Instagram kommentierten Zuschauer in spöttischem Ton, dass sich Merz „in Grund und Boden schämen sollte“. Auch die geringe Spendensumme von Klingbeil wurde scharf kritisiert, und viele Nutzer bezeichneten die Beiträge der Politiker als „blamabel“.
Trotz der niedrigen Beträge von einigen Politikern konnte die Veranstaltung mit der Unterstützung zahlreicher prominenter Gäste eine beachtliche Summe einbringen. Insgesamt kamen bei der „Ein Herz für Kinder“-Gala mehr als 23 Millionen Euro zusammen, die Kinderhilfsprojekten zugutekommen werden.