Scharfe Kritik: Andrea Kiewel rechnet öffentlich mit Annalena Baerbock ab

Andrea Kiewel rechnet öffentlich mit Annalena Baerbock ab

Das steckt dahinter

Andrea Kiewel übt in einem öffentlichen Brief scharfe Kritik an Außenministerin Annalena Baerbock. Grund dafür ist ein vertrauliches Abendessen!

Andrea Kiewel rechnet mit Außenministerin ab

"ZDF-Fernsehgarten"-Moderatorin Andrea Kiewel (59) äußert sich überraschend scharf gegen Außenministerin Annalena Baerbock. Anlass für "Kiwis" Kritik ist ein vertrauliches Abendessen, das Baerbock mit den Aktivistinnen Alena Jabarine und Emilia Roig abhielt.

Kiewel, die seit Jahren in Israel lebt, verteidigt leidenschaftlich die israelische Bevölkerung gegen Hass und Terror – besonders seit dem Angriff der Hamas auf Israel.

 

"Speisen Sie nur mit den Feinden Israels?" 

Der TV-Star wirft Baerbock in einem offenen Brief in der Zeitung "Jüdische Allgemeine" vor, sie habe sich mit Personen getroffen, die "antiisraelische und antisemitische Positionen" vertreten. Weiter kritisiert sie: "Sowohl Jabarine als auch Roig bezichtigen Israel seit dem 7. Oktober 2023 als Aggressor, ohne die Opfer des Hamas-Terrors zu erwähnen."

"Kiwi" klagt an: "Sie luden nämlich nicht als Annalena aus Hannover ein, sondern als Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland. Und saßen an einem Tisch mit Personen, die nur eines beherrschen: perfide Täter-Opfer-Umkehrung."

In dem Brief an Baerbock fragt Kiewel provokant: "Speisen Sie nur mit den Feinden Israels?" Sie fordert ein Treffen bei der Verleihung des Schimon-Peres-Preises, wo Baerbock Schirmherrin ist und "Kiwi" selbst Moderatorin.

 

 

 

 

 

 

Auswärtiges Amt bezieht Stellung

"RTL.de" hat auf die Kritik von Andrea Kiewel bei Annalena Baerbock nachgehakt. Das von der Außenministerin geleitete Auswärtige Amt hat auf die Anfrage geantwortet.

Man betonte dort, dass es wichtig sei, im Nahost-Konflikt mit allen Seiten im Gespräch zu bleiben, um Frieden und Sicherheit für Israel und Palästina zu ermöglichen. "Mit allen Seiten zu sprechen, das Leid des jeweils anderen zu sehen, um ein Morgen – ein sicheres Israel und einen eigenen Staat Palästina – möglich zu machen."

Jenny
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