Dann wäre eine Karriere in einer kaufmännischen Funktion innerhalb der Musikbranche genau das Richtige für Dich! Wir geben Dir hier einen kleinen Einblick, wie man das wird, was Dich erwartet und welche Berufsmöglichkeiten du damit hast.
Mögliche Berufe im Detail
Zu den kaufmännischen Berufen der Musikbranche zählen alle Berufe, die sich mit der Vermarktung, Verwaltung und dem Verkauf von Musikprodukten beschäftigen. Kaufmännische Berufe nach dieser Definition sind beispielsweise Musikmanager, Promoter oder kaufmännischer Assistent.
Das wird gefordert
Die Anforderungen an kaufmännische Berufe in der Musikbranche werden durch den wachsenden Wettbewerb ständig größer. Im Vergleich zu einer kaufmännischen Tätigkeit in einer anderen Branche sollte man ein besonders vielseitiges Talent-Portfolio aufweisen können:
- Flexibilität, Organisationstalent und Engagement
- Musikbegeisterung
- Teamfähigkeit und die Fähigkeit zur Mitarbeiterführung
- betriebswirtschaftliche Kenntnisse durch kaufmännische Aus- oder Weiterbildung
- Promoter sollten freundlich, empathisch und serviceorientiert sein
- Verkaufstalent
Fakten zu den Arbeitsbedingungen
- Kaufmännische Berufe sind meist freiberuflich geregelt.
- Manager können auch bei Major-Labels, Verlagen oder Produktionsfirmen und kaufmännische Assistenten bei Plattenfirmen, Künstlern etc. festangestellt sein.
- Das Berufsbild besteht aus einer Mischung von Schreibtischarbeit und Außenterminen.
- Die Arbeitszeit variiert, kann jedoch bis zu 50 Stunden pro Woche in Anspruch nehmen.
- Das Gehalt ist meist variabel (z. B. über Stücklohn, Provision etc.) und bewegt sich meist in einer Spanne von 2.000 bis 8.000 Euro pro Monat je nach Werdegang und Tätigkeitsbereich.
Studienmöglichkeiten
Im Musikgeschäft ist zwar auch ein Quereinstieg im kaufmännischen Bereich möglich, generell führt der Weg zum Beruf aber über eine Ausbildung (z. B. am Berufskolleg), ein Studium (Musikstudium, Betriebswirtschaftliches Studium, Studium von Kultur- und Medienmanagement), oder eine spezielle Weiterbildung (Fachwirt/in – Musik).
Manche Musikhochschulen bieten spezielle Studiengänge im kaufmännischen Bereich an, beispielsweise:
- Institut für Kultur- und Medienmanagement in Hamburg: Kultur- und Medienmanagement (B.A./M.A.) im Fernstudium
- Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover: Medien und Musik (M.A.)
- Hochschule für Musik und Theater in München: Kultur- und Musikmanagement (M.A.)
- Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar: Interkulturelles Musik- und Veranstaltungsmanagement (B.A.), Kulturmanagement (M.A.)
- Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim: Musikbusiness (B.A.), Music and Creative Industries (M.A.)
Das sind die potentiellen Arbeitgeber
Als Kaufmann in der Musikbranche wird man nicht unbedingt bei einem großen Musiklabel tätig sein, sondern sollte offen sein für Agenturen, Schulen, Privatpersonen/ Bands und vieles mehr. Mögliche Arbeitgeber sind beispielsweise:
Bis es so weit ist und man am Ende vielleicht einen erfolgreichen und berühmten Star managt braucht man viel Durchhaltevermögen, aber auch „den richtigen Riecher" für Künstler mit dem gewissen Potential. Neben den ganzen Herausforderungen, die so ein Job mit sich bringt, bietet eine kaufmännische Tätigkeit im Musikbereich aber auf jeden Fall immer: Abwechslung, interessante Einblicke in die Musikindustrie und gute Kontakte.