Er ist einer von vielen tausend jungen Schlagersängern, die Woche für Woche darum kämpfen, dass ihre Songs und ihr Name bei den Schlager-Fans bekannter werden. Von der Musik können die meisten Schlager-Sänger allerdings noch nicht leben. Auch Michele Joy („Besser geht es nicht“) macht Nachtschichten in einer Psychiatrie. Er liebt seine Arbeit, möchte aber irgendwann nur von seiner Musik leben können.
Im Interview mit Gabi Breuer-Konze spricht er offen darüber, wie schwer das Geschäft in der Schlagerbranche ist. Über Hürden und Hindernisse, auch wenn er mit G.G. Anderson („Sommernacht in Rom“) einen bekannten Künstler in der Familie hat, der von seiner Musik bestens leben kann.
Mein Vorbild: Dauerbrenner Jürgen Drews
„Jürgen Drews ist mein großes Vorbild, der hat trotz aller Höhen und Tiefen in seiner Karriere einfach immer weiter gemacht. Diese Zielstrebigkeit ist bewundernswert. Auch ich mache keine Riesenschritte auf der Karriereleiter, sondern kämpfe mich Zentimeter für Zentimeter weiter nach oben“, sagt Michele Joy, der nach einer kleinen Kreativ-Pause jetzt wieder voll einsteigen will.
Warum er gerne ein neues Duett mit seiner Schwester singen würde, bis 5 Uhr morgens in seiner Stammkneipe im nordhessischen Eschwege feiert und erst dann so richtig auf Touren kommt und warum der im Sternzeichen Krebs geborene manchmal sehr nachtragend ist, verrät der Sänger in unserer SchlagerPlanet Video-Interview-Serie „Wahnsinn & Wahrheit“. Michele Joy’s Antworten sind geradeheraus und reihen sich aneinander, wie Perlen des Deutschen Schlager-Kosmos.
Ein nachdenklicher, bodenständiger und in der Selbsteinschätzung ehrlicher Künstler, dem wir für seine weitere Karriere nur das Beste wünschen. Und möge sich bald sein Traum erfüllen, und er von der Musik leben können…
