Mark Keller spricht über seine Kindheit
"Bergdoktor"-Star und angehende "Let's Dance"-Teilnehmer Mark Keller (58) offenbart außergewöhnliche Details aus seiner Kindheit. Der Schauspieler hat kurz nach seiner Geburt seine Mutter verloren. Er wurde daraufhin von seinen Großeltern aufgenommen, die ihm ein liebevolles Zuhause boten.
In einem RTL-Interview verriet der 58-Jährige nun, dass er seine Kindheit in einem Gefängnis verbrachte - allerdings nicht als Straftäter, sondern in einer Zelle, die zu einer Wohnung umgebaut worden war.
Mark Keller lebte in einem Gefängnis
"Meine Großmutter ist von Köln damals geflohen, während des Krieges mit ihren Kindern nach Überlingen am Bodensee. Da gab es nichts, dann hat man sie ins Gefängnis gesteckt", erklärte Keller gegenüber RTL. Demnach zog seine Großmutter mit ihren Kindern in eine Zelle. Weiter berichtete der Schauspieler: "Als der Krieg vorbei war, hat die Stadt gesagt: 'Ihr könnt hier aus diesem Gefängnis eine kleine Wohnung machen'".
Nachdem seine Mutter dann kurz nach seiner Geburt tragischerweise verstorben war, zog auch Mark Keller in das ehemalige Gefängnis ein. "Da bin ich dann quasi reingeboren, mit Gittern vor den Fenstern habe ich immer auf die Straße herausgeguckt", erinnerte sich der TV-Star und betonte: "Ich hatte dann immer Angst, wenn es brennt. Du konntest dann nicht fliehen, du konntest nicht raus."
Vom Gefängnis ins Rampenlicht
Seine Kindheit habe Keller dennoch sehr genossen - trotz der ungewöhnlichen Umstände. Statt auf dem Spielplatz habe er sich einfach immer auf dem Gefängnishof ausgetobt. Dort hätte er auch mit dem Singen angefangen, getanzt und später auch trainiert.
Auch sein Weg ins Rampenlicht begann in dem Gefängnis. Seine Oma war ein großer Fan der "Rudi Carrell Show" und animierte ihren Enkel, auch einmal dorthin zu gehen. Und tatsächlich: Keller trat in der Show auf und erhielt nach einem gewonnenen Wettbewerb seine erste Rolle. Seitdem konnte sich Keller in der TV-Branche etablieren.