Sechs Burschen, sechs Meinungen: Den Mitgliedern der Gruppe voXXclub fällt es nicht immer leicht, ihre vielen Ideen unter einen Hut zu bringen. Entsprechend vielseitig ist auch das Debütalbum „Alpin“ geworden, das heute erscheint. Mit a-cappella-Gesang werden Klassiker der Zillertaler Schürzenjäger, der Sportfreunde Stiller oder auch alte Gassenhauer wie „Rosamunde“ neu vertont. voXXclub - wer sind die Mitglieder der Band?
voXXclub Mitglieder
Wir listen die Jungs von links nach rechts auf dem Album Cover auf:
Christian: geboren auf dem Hasliberg in der Schweiz, hat ursprünglich Koch gelernt und einen Bergbauernhof im Berner Oberland bewirtschaftet. Hobbys: Kochen, Kuchenbacken und Konzerte.
Flo: ursprünglich aus Mainz, studierte Gesang und Schauspiel in München, lebt heute in Wien. Hobbys: Mainzer Fastnacht und Wiener Nächte.
Julian: geboren in Mannheim als großes Naturtalent. Mit einer Sondergenehmigung des Freistaates Bayern studierte er schon als Teenager an der Theater-Akademie August Everding in München. Hobbys: Pop-/Counter-Tenor und iPhone.
Korbinian – auch „Beatbox-Bini”: Münchner Original und Globetrotter, der schon die halbe Welt gesehen hat. Finanziert hat er das mit Straßenmusik. Hobbys: Reiselust und Beatbox-Rhythmus.
Michi: hat nicht wie vermutet südländische Wurzeln, sondern stammt aus Österreich. Der geborene Vorarlberger studierte Musik-Pädagogik und wäre fast Lehrer geworden. Hobbys: Trompete.
Stefan: geboren in Basel, Sohn eines Dirigenten, studierte Geografie und Meteorologie. Der Sonnenschein liebt hohe Berge und hohen Bariton.
Martin Simma (nicht abgebildet): der siebte voXXclubber hinter den Kulissen, Musik- und Medienmanager, Bändiger der sechs voXXclub-Jungs und Organisator des kreativen Chaos.
Seht hier das legendäre Video zum ersten voXXclub-Flashmob!
voXXclub: „Alpin“
Es gibt Beatbox-Einlagen, ruhige Liebeslieder und gejodelt wird freilich auch. Nach den musikalischen Vorlieben gefragt, antwortet Frontmann Michael Hartinger: „Ich glaube nicht, dass es überhaupt Musiker gibt, auf die wir uns alle einigen können.“ Die Zillertaler Schürzenjäger, räumt er jedoch ein, „seien immer schon auf jeder Party gelaufen.“ Und wenn einem die Bandkollegen doch mal auf die Nerven gehen? „Der Michi hat uns diese Anti-Stressbälle gekauft erzählt uns Band-Mitglied Julian David, „und man sieht echt immer nach einer Weile, dass alle auf einmal ihre Stressbälle herausholen.“
Die Gruppe wurde ursprünglich in München an einem WG-Küchentisch ins Leben gerufen: Michael Hartinger und Julian David saßen oft in der gemeinsamen Küche beim Feiern und Singen, schließlich entstand daraus die Idee, die Gruppe voXXclub zu gründen. Klar, die WG-Küche ist für die mittlerweile sechsköpfige Gruppe längst zu klein – deswegen sehen sich die Jungs demnächst mit Hilfe der Sendung „mieten, kaufen, wohnen“ auf Vox nach einer größeren gemeinsamen Bleibe um: „Wir suchen eine Sechser-WG in München“, sagt Michael.
Zwei Jahre dauerte es, bis das Album „Alpin“ fertiggestellt war. Zusammen mit Produzent Martin Simma und Arrangeur Johannes Bär von der Gruppe Holstuonarmusigbigbandclub stellten sie zwölf Stücke zusammen: „Es ist Volksmusik, aber nicht die typische Volksmusik, wir verwenden verschiedene Dialekte und versuchen etwas Neues zu kreieren – eine Mischung aus traditionellen Elementen mit modernen Beats“, beschreibt Beatboxer Korbinian Arendt das Album.
Dass es dabei auch mal etwas deftiger zugehen kann, zeigt schon das erste Stück auf dem Album. In „Rock mi“ heißt es: „Komm‘ zeig mir noch a Bissl, I wills a Bissl wissen, rock mi heut Nacht“, heißt es im Refrain des Liedes. Werden die Jungs da nicht manchmal rot, wenn die Mama im Publikum sitzt? Die Frage wird mit schallendem Gelächter quittiert: „Gerade Michis Mutter ist oft diejenige, die die besten Sprüche raushaut", versichert uns Julian, „die freut sich sehr über sowas. Und ich glaube auch unsere Mütter sind da nicht so!“
Also braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass Muttern den Jungs erst einmal den Hosenboden versohlt, wenn heute das Album erscheint. Ganz im Gegenteil: So wie die Gruppe gerade durchstartet, können die Eltern richtig stolz auf sie sein: Morgen, am 16. März, haben sie einen TV-Auftritt bei Florian Silbereisens „Frühlingsfest der 100.000 Blüten“. Michael sagt: „Wir sind sehr neugierig, was uns erwartet. Den Semino Rossi durften wir ja schon kennenlernen, und den mögen wir schon ganz gerne, das ist ein ganz netter, sympathischer Kerl, den treffen wir dann auch wieder dort.“
Das Album „Alpin“ erscheint heute, am 15. März.