KLUBBB3 mit drei B und drei Boys: Die neue Schlager-Männergruppe bestehend aus Florian Silbereisen, Jan Smit und Christoff de Bolle ist aktuell in aller Munde. Im Januar erschien ihr erstes gemeinsames Album „Vorsicht unzensiert“ und nur drei Monate später stehen sie nicht nur in fünf Ländern in der Top 10, sondern sind auch für den „ECHO“ in der Kategorie „Schlager“ nominiert. Was ihr Erfolgsrezept ist? Die drei sind viele Jahre befreundet und absolute Spaßvögel mit Gute-Laune-Garantie – wie wir im Interview selbst feststellen durften!
Vom Spaßprojekt zum Erfolgsprojekt
Ein schwarzer Van, verdunkelte Scheiben – der Auftritt der drei Männer von KLUBBB3 ist schon mal Boyband-like. Zum Interview kurz vor ihrem Auftritt beim Event der Plattenfirma Electrola treffen wir die Sänger quasi undercover auf dem Parkplatz vor Ort. Dass die Drei zwar eine Männergruppe sind, ihren jugendlichen Humor aber in keinster Weise verloren haben, wird direkt deutlich. Die Termine von KLUBBB3 sind von jeder Menge positivem Blödsinn bestimmt. „Wir sind sehr glücklich und es ist sehr schön, dass man mit so viel Spaß auch so viel Erfolg haben kann. Damit haben wir nicht gerechnet, aber umso schöner ist es.“ Vom Spaßprojekt zum Erfolgsprojekt ist nicht nur einfach so daher gesagt:
„Schlager macht Spaß. Schlager ist geil und angesagt wie selten zu vor. Das darf man auch mal so betonen. Da muss man ein bisschen selbstbewusst sein, denn heutzutage traut sich niemand mehr, den richtigen Schlager zu singen. Viele Schlagersänger möchten gerne Popsänger sein. Wir machen aber ganz bewusst das, was uns Spaß macht. Das ist der Schlager, da kommen wir her, da fühlen wir uns wohl und das ist schön“, erklärt uns Florian.
Die Idee, gemeinsam aufzutreten, steht schon seit ein paar Jahren. Nur die Umsetzung hat bis vor kurzem nicht geklappt. Nun ist der Terminkalender der drei erfolgreichen Künstler natürlich rappelvoll. „Wir haben gesunden Stress“, so Christoff. „Das ist eigentlich wie Urlaub, wenn wir zusammen unterwegs sind“, fügt Jan hinzu. Auch, wenn die Nächte zwischen den Auftritten nicht bei jedem so erholsam wie im Urlaub ausgefallen sind. „Die Zeit im Bus, die wir hatten, die zwei Wochen die wir auf Promotour waren, war sehr lustig. Auch wenn ich komischer weise schlechter als Jan und Christoff geschlafen habe.“ Auf die Frage hin, ob denn einer zu viel geschnarcht hat, gibt es großes Gelächter.
Christoff sorgt für Ordnung, Jan für Action
Für die gute Laune am Morgen, trotz kurzer Nächte, war Christoff zuständig: „Immer wenn wir aufgestanden sind, hat Christoff uns Kaffee gemacht und das hat den Tag gerettet.“ Für Action ist in der Männergruppe Jan zuständig, wie Christoff verrät, auch wenn der sich selbst lieber als Spaßvogel bezeichnet. Ein Wort, das die Drei während der ganzen letzten Monate nicht nur tagtäglich begleitet hat, sondern auch für eines der Highlights während der Promo-Tour gesorgt hat.
„Wir sind zusammen unterwegs, wir haben Spaß“, betont Christoff in unserem Interview. „Das ist unglaubbar, wir sind nämlich Spielvögel“, ergänzt Florian Silbereisen. Spielvögel? „Ja, ich übersetze gerne mal das flämische Wort direkt ins Deutsche und dann müssen die beiden immer lachen. Aber sie verstehen mich trotzdem.“ Und Florian fügt lachend hinzu: „Eigentlich ist es am schönsten, wenn Christoff alle Interviews gibt, dann haben wir am meisten Spaß.“
„Wir waren bei SWR4 und haben Christoff gesagt, dass wir für ihn einen Station-Call eingesprochen haben und, dass dieser so live gesendet wurde, weil er nicht dabei war“, erzählt uns Jan. „Jan hat diesen Part für Christoff übernommen, auf sehr lustige Art und Weise. Und er dachte wirklich, dass sei so über das Radio gelaufen“, so Florian. „Ich hatte so einen Stress deshalb. Erst drei Tage später haben sie mir gesagt, dass das ein Scherz war.“ Zumindest Jan und Florian lässt diese Aktion noch immer herzlich lachen.
Drei Männer allein im Bus
Bei all dem Spaß und den Neckereien, chaotisch geht es bei den Dreien nur manchmal zu. „Wenn drei Jungs auf Tour gehen, kann man sich vorstellen, wie so ein Bus nach den ersten vier Tagen ausschaut und wie er nach zwei Wochen ausschaut“, verrät uns Florian. „Und wir haben sehr viele Süßigkeiten an Bord“, sagt Christoff mit einem Augenzwinkern. „Ansonsten war einfach die ganze Reise ein Highlight“, fasst Florian die Zeit mit KLUBBB3 zusammen. Und das glauben wir sofort. Schon nach zehn Minuten im Bus mit den drei Sängern, haben sie uns mit ihrer guten Laune angesteckt. Die Hälfte des Interviews wurde eigentlich nur gelacht. Für was die drei B in ihrem Namen stehen, das verraten sie nicht, für Spaß hoch Drei ist aber auf jeden Fall gesorgt.