Hansi Hinterseer verbrachte die stade Zeit als Kind auf der Alm. Dort ging er in den Wald, um einen Weihnachtsbaum auszusuchen, legte seine Wünsche ans Fensterbrett und erlebte Feste, die er bis heute nicht vergessen hat. „Wir hatten ja nichts!“ – und dennoch kann sich der Österreicher kein schöneres Fest vorstellen. Im SchlagerPlanet Radio spricht der Sänger am 5.12. über sein persönliches Weihnachten und welche Erinnerungen das Fest für ihn ausmachen. Hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack.
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„Das Miteinander ist das Wichtigste“
„Weihnachten ist für mich die schöne, ruhige stade Zeit. Ich bin auf der Alm aufgewachsen, wir hatten ja nichts. Gerade dieses einfache, das Warten aufs Kind mit all den Bräuchen. Das ist so schön jedes Jahr! Das ist ein Geschenk jedes Jahr!“, meint Hansi Hinterseer.
„Ich habe versucht das meinen Kindern auch so mitzubringen. Wie ich es kenne von klein auf. Das Miteinander ist das Wichtige. Da braucht man keine großen Geschenke oder teure Geschenke“, ist der Sänger überzeugt. Seinen zwei Töchtern konnte er diese Einstellung übermitteln: „So ist es umso schöner!“
Wünsche ans Christkind
Nur zu gern erinnert sich der 61-Jährige an sein kindliches Weihnachten: „Als junges Kind hatte man ja gewisse Wünsche frei, wo man noch ans Christkindl einen Brief schreibt. Das ist natürlich eine Mords-Zeremonie gewesen: schön schreiben natürlich und gut einpacken. Den Brief ans Fenster legen und darauf warten, dass der Engel den Brief holt. Der ist zwei, drei Tage dort gelegen. Da hat mein Großvater gesagt ‚Du musst noch ein bisschen was Zuckriges dazu legen, das mögen sie!‘ Das sind einfach Dinge, die geblieben sind. Oder auch wie ich mit acht, neun Jahren mit meinem Großvater in den Wald gegangen bin, um einen Weihnachtsbaum selbst auszusuchen.“
„Wunderschön, unvergesslich“
„Wunderschön, unvergesslich – irgendwie würde ich es jedem Kind wünschen, dass es so schöne Sachen erleben kann!“, meint Hansi Hinterseer. „Wirtschaftlich ist es schon ein bisschen anders geworden. Ich kann nur sagen: Ich glaube Leute, die Weihnachten ähnlich wie ich erlebt haben, oder auch die Menschen, die nach dem Krieg eigentlich nichts gehabt haben, hatten auch ein riesiges Fest, obwohl sie sonst nichts hatten.“