Kate: Neue Wende im Datendiebstahl-Fall
Nach Prinzessin Kates Bauchoperation sollen Angestellte der Klinik versucht haben, sich unerlaubt Zugang zu streng vertraulichen Krankenakten der 42-Jährigen zu verschaffen. Bereits seit drei Monaten sollen die Ermittlungen nun laufen. Doch jetzt scheint es neue Informationen in dem Fall zu geben.
Der "Daily Mail" zufolge ist der mutmaßliche Täter offenbar in eine von der Geschäftsführung der Klinik aufgestellten Lockvogelfalle getappt. Datenspezialisten hätten gegenüber der Zeitung berichtet, dass die Mitarbeitenden möglicherweise einem Täuschungsmanöver des Krankenhauses aufgesessen seien.
"Es könnte Jahre dauern"
Wie es in dem Bericht weiter heißt, würden die Krankenhäuser ihre prominenten Patienten schützen, in dem sie deren Dateien unter falschen Namen abspeichern. Doch das ist noch nicht alles: Zusätzlich werde eine gefälschte Akte unter richtigem Namen angelegt. Diese werde dann regelmäßig auf Abrufe geprüft, um so einen eventuellen Missbrauch aufzudecken.
Wenn ein derartiger Verstoß vorliegt, müssten die Krankenhäuser selbst eine Untersuchung einleiten. Doch dies kann dauern. "Es ist enttäuschend, aber leider normal, dass es drei Monate später kein Update zur Untersuchung gibt", erklärt Sam Smith von der Datenschutzgruppe MedConfidential.
Tom Llewellyn, Partner für Handelsstreitigkeiten und Datenschutz bei der Anwaltskanzlei Ashfords, sagt zudem: "Es könnte Jahre dauern, bis gegen die einzelnen Personen vorgegangen wird." Demnach wird es wohl noch etwas dauern, bis auch im Fall von Prinzessin Kate ein möglicher Täter bestraft werden kann.