Zwei Jahre hat sich Christin Stark Zeit für ihr drittes Album „Rosenfeuer“ gelassen, nachdem 2016 ihr Erfolgs-Album „Hier“ erschien, auf dem unter anderem Schlagerdiamanten wie „Roter Regen“ zu finden waren. Jetzt ist es wieder so weit. Die gerade einmal 29 Jahre alte Sängerin hat gemeinsam mit ihrem Produzenten und Lebenspartner Matthias Reim 12 neue Songs aufgenommen, die am 17. August erscheinen. Über die Zusammenarbeit mit Reim schwärmt die Sängerin: „Er hat es geschafft, meinen Ideen und künstlerischen Fähigkeiten einen starken, eigenständigen Klang zu geben. Wenn einer Gefühle in Produktionen verwandeln kann, dann er.“
Auch was es mit dem ungewöhnlichen Titel auf sich hat, verrät die gebürtige Gadebuscherin: „Der Name ‚Rosenfeuer‘ stammt von einem Freund. In der Entstehungsphase des Albums sah er mich an und sagte: ‚In deinen Augen brennt ein Rosenfeuer‘. Ab diesem Moment wusste ich, wie ich mein Album nennen werde.“ Der Titel deutet schon die Dramatik an, die in vielen Songs Thema ist: Es geht um Liebe, Sehnsucht und dem Umgang mit Schmerz und Verlust. Themen, über die Christin Stark viel Berührendes zu erzählen hat.
Wie klingt „Rosenfeuer“ von Christin Stark?
Es gibt Alben, die versetzen selbst noch die Redakteure von SchlagerPlanet in Erstaunen. Dazu gehört definitiv das neue Werk von Christin Stark. Anders als zum Beispiel Vanessa Mai verzichtet die 29-Jährige auf allen Schnickschnack, der von ihrer Musik ablenkt. Dafür können ihre Songs ganz für sich stehen, nehmen den Hörer mit auf eine Reise zu den innersten Erfahrungen und Gefühlen. Dafür ist der Titelsong „Rosenfeuer“ der beste Beweis. Auf knapp dreieinhalb Minuten breitet die Sängerin einen epischen Melodiebogen um das geheimnisvolle und kraftspendende Rosenfeuer aus. Gleich darauf setzt sie mit „Herz zurück“ vor allem auch stimmlich neue Akzente und schwingt sich in dem mitreißenden Popsong zu neuen Höhen hinauf. „Gib mir mein Herz zurück / Früher warf ich’s Dir hinterher / Jetzt brauchst Du es eh nicht mehr“, singt Christin Stark voller Emotionen.
Cool, lässig und rockig geht es dagegen in „Der Mann aus meinem Traum“ zu, in dem die Sängerin die Eigenschaften ihres Traummannes ausformuliert und die bange Frage stellt „Werde ich ihm begegnen irgendwann?“. Im realen Leben hat Christin Stark diesen Mann in Mathias Reim gefunden, der als Produzent gerade in den rockigen Passagen des Albums deutlich hörbar ist. Doch im Ganzen hält sich der legendäre Schlagerstar zurück und liefert stattdessen eine perfekte Soundbühne für die Musik von Christin Stark.
So wie in „Nein, Nein, Nein“ der fast fröhlich poppige Refrain davon erzählt, wie man manchmal wider besseren Wissens zu jemandem hält, den man liebt. Der „Ewige Sommer“ wird mit Country-Klängen gefeiert. In der wundervollen Ballade „Meine Tränen“ heißt es: „Die meisten Tränen werden geweint / um das Herz zu übertönen, zu übertönen wie es schreit“. Starke Texte gehen bei dieser Sängerin Hand in Hand mit starken Melodien. Weitere Highlights des Albums sind die Radio-Hit-Singles „Wo ist die Liebe hin“ und „Komm, komm“, der Slow-Rock-Song im 6/8-Takt „Lass mich brennen“, der Rock-Stampfer „Joker“ und der poppige Dance-Track „Das hätte ich nie gedacht“. Beim letzten Lied handelt es sich um „Vati“, das die Musikerin für ihren im Jahr zuvor verstorbenen Vater geschrieben hat – persönlich, berührend und Trost spendend.
Fazit
Christin Starks neues Album „Rosenfeuer“ ist im Beat-Gewummer vieler anderer Schlager-Produktionen eine echte Wohltat. Echte, ehrliche Songs von einer der talentiertesten deutschen Sängerin, veredelt von einem Meister und Hit-Produzenten. Was Schöneres kann sich ein Schlagerfreund gar nicht wünschen!
Titelliste von „Rosenfeuer“
01. Rosenfeuer
02. Herz zurück
03. Der Mann aus meinem Traum
04. Nein, nein, nein
05. Ewiger Sommer
06. Meine Tränen
07. Wo ist die Liebe hin
08. Lass mich brennen
09. Komm, komm
10. Joker
11. Das hätte ich nie gedacht
12. Vati