Bereits im September dieses Jahres veröffentlichte die Sängerin Alexa Feser ihr Album „Gold von morgen“. Doch auch noch jetzt hallt die helle Stimme der Sängerin durch Funk und Fernsehen. Ein Grund einen genaueren Blick auf die leichte Sommerveröffentlichung mit schwerem Winterklang zu werfen.
Federleicht doch die Töne fallen schwer
Bereits vor mehr als fünf Jahren veröffentlichte Alexa Feser, der Engel mit den einschneidenden Worten, Songs und Alben. Mit „Gold von morgen“ gelang ihr aber erstmals ein Charterfolg: Das Album konnte in die deutschen Top 50 einsteigen. Die leichte Melancholie und die stillen aber bedachten Worte der Sängerin krallen sich auch weiterhin in der Verkaufsauflistung fest.
Mit der Bedacht von Herbert Grönemeyer spricht die 34-Jährige ihre Texte über Liebe, Lüge und Trug. „Und vielleicht bin ich die Frau, die dich eines Tages liebt“, singt sie bereits im ersten Song „Mehr als ein Lied“. Das Klavier spielt eine tragende Rolle auf der Veröffentlichung. Das morbide Marschlied „Glück“ lässt winterliche Schwaden aufziehen: „Immer dann, wenn es vor dir stand, hast du es nicht erkannt“, heißt es. Auf diese Suche nach dem flüchtigen Glück begibt sich die Sängerin auf dem Album auch immer wieder, so wie im Lied „Wir sind hier“ oder „Vom Suchen und Finden“.
Soulige Klänge und lauernde Gitarren
Doch die winterliche Schwere und die niederschlagenden Klavierakkorde sind nicht die einzigen Facetten, die Alexa Feser aufzuweisen hat. „Dezemberkind“ wartet mit einer Intonation und Sangeskunst auf, die sofort an Cassandra Steen erinnert. Doch in der „Stadt ohne Skyline“ begibt sich die Musikerin auch in andere Sphären: Lauernde Gitarren und schnellere Beats bilden dann den Rahmen für die kraftvolle Stimme des Talents. Vielleicht auch aufgrund dieser musikalischen Vielfalt lässt Alexa Feser zum Ende ihrer CD die markantesten ihrer Lieder nochmals im Akustikgewand passieren.
Nachdenklich, wortgewandt und stimmstark zeigt sich Alexa Feser: Ein Hauch von Gold überzieht die komplexen Songkreationen, die Gesang und Instrumentierung zugleich die Chance auf ein großes Bühnenleben geben.
„Mehr als ein Lied“
„Glück“
„Wir sind hier“
„Dezemberkind“
„Peter Pan“
„Vom Suchen und Finden“
„Stadt ohne Skyline“
„Ich bleibe“
„Weiß“
„Held“
„Das Gold von morgen“
BONUSTRACKS
„Wir sind hier“ (Akustik Piano Version)
„Mehr als ein Lied“ (Akustik Piano Version)
„Dezemberkind“ (Akustik Piano Version)
„Das Gold von morgen“ (Akustik Piano Version)