Alexander Klaws schießt gegen Castingshows
Als erster Gewinner von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) im Jahr 2003 erlangte Alexander Klaws (41) deutschlandweite Bekanntheit. Seit seinem Sieg hat er sich vor allem als Musicaldarsteller etabliert, mit Rollen in Produktionen wie „Tarzan“, „Tanz der Vampire“ und „Ghost“.
Im Jahr 2025 wird Klaws für 15 Vorstellungen erneut als Tarzan in Stuttgart auf der Bühne stehen. Den heutigen Castingshows hingegen steht er kritisch gegenüber.
„Dieses künstlich Aufgeblasene ...“
In einem Interview mit „Hallo München“ reflektiert Klaws kritisch über den Wandel der Castingshow-Landschaft: „[...] die Art und Weise, wie sich die Talente präsentieren können, muss überarbeitet werden. Dieses künstlich Aufgeblasene macht nicht den Charme von Castingshows aus. Das sieht man ja auch bei den Einschaltquoten.“
Klaws empfindet jedoch keine Reue über seine eigene Teilnahme an DSDS. „Zu der Zeit war es ja noch ein riesiges Kompliment, dort zu gewinnen,“ betont er. Für ihn sei die Show damals eine wertvolle Chance gewesen, die er nicht bereut.
Castingshows hätten eine „andere Qualität“ gehabt
Er erinnert sich an die „andere Qualität“ der Show zu seiner Zeit. Damals habe es zehn Mottoshows gegeben, in denen die Kandidaten ihre Vielseitigkeit zeigen konnten – etwas, das heute laut Klaws nicht mehr geboten wird.
Die Verbindung zu DSDS-Urgestein Dieter Bohlen (70) hat Klaws bis heute behalten. Er schätzt dessen Erfahrung im Showbusiness und glaubt, dass Bohlen wie kein anderer weiß, „wie das Business funktioniert und wie man sich neu erfindet.“