Die Musikwelt hat erneut einen großen Verlust zu betrauern. Der Swing-Sänger Roger Cicero ist mit nur 45 Jahren gestorben. Der Vollblutmusiker starb völlig überraschend am Donnerstag vor Ostern an den Folgen eines Hirnschlags.
Einen Tag nach einem seiner letzten Live-Auftritte traten infolge eines Hirninfarktes bedenkliche neurologische Symptome auf. Roger Cicero wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und starb am Abend des 24. März im Kreise seiner Familie, nachdem sich sein Zustand rapide verschlechtert hatte und er das Bewusstsein nicht wiedererlangt hatte.
Traurig und fassungslos
Das Management teilte mit: „Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Unser Mitgefühl gilt in erster Linie seiner Familie“. Des Weiteren lässt es verlauten, dass auf Wunsch der Familie von Kondolenzbriefen Abstand genommen werden soll. Und dass Roger Cicero sich über eine Spende für die Organisation „SAVE THE CHILDREN“ freuen würde, die er jahrelang unterstützt hatte.
Bereits im letzten Jahr musste Roger Cicero seine Pläne unterbrechen. Das Burnout-Syndrom machte ihm einen Strich durch die Rechnung, seine Tournee wurde abgesagt. Erst letztes Jahr hatte der Musiker seinen 45. Geburtstag gefeiert. Damals erzählte er SchlagerPlanet: „Ich wunder mich manchmal, dass auch ich älter werde. Ich habe jetzt mit dieser Zahl nicht wirklich einen Bezug. Ich fühle mich in der Tat wesentlich jünger!“
Tragisches Schicksal
Zur Musik kam Roger Cicero durch seinen Vater, den Jazz-Pianisten Eugen Cicero. Von klein auf teilten Roger und sein Vater die Liebe zur Musik. Das Tragische: Die beiden teilten viel mehr als nur die Musik, sie ereilte auch dasselbe Schicksal. Auch schon Roger Ciceros Vater starb im Alter von nur 57 Jahren an einem Hirnschlag. Roger fand seinen Vater damals leblos in seinem Anwesen. Zu diesem Zeitpunkt war Eugen Cicero bereits tot, auch der Notarzt konnte ihm nicht mehr helfen.