Wer sein Fahrzeug parkt, muss stets darauf achten, dass es von anderen Verkehrsteilnehmern gut und rechtzeitig gesehen wird. Schon in der Fahrschule lernt man alles über das sichere Abstellen des PKWs gerade bei Nacht. In bewohnten Gebieten ist dies keine allzu große Herausforderung, denn die Straßenbeleuchtung ist so hell und gleichmäßig verteilt, dass man sich keine Sorgen darum machen muss, dass das eigene Fahrzeug eventuell nicht gesehen werden könnte. Sind keine Straßenlaternen vorhanden, so muss mit dem Parklicht die Sichtbarkeit gewährleistet sein.
Wer unter einer Laterne parkt, sollte diese jedoch vorher genau angesehen haben. Meistens findet man Aufkleber von Aktivisten, Parteien und Fußballvereinen darauf. Interessant für Autofahrer ist ein dicker roter Streifen, der oben und unten von jeweils einem dünneren weißen Streifen umrahmt wird. Diese Markierung besagt nämlich, dass diese Laterne in der Nacht ausgeschaltet wird. Wer also im Umkreis dieser parkt, muss für die Eigenbeleuchtung des Fahrzeugs sorgen, da es sonst mitten in der Nacht nicht mehr gesehen werden kann. Tut man dies nicht, riskiert man ein Bußgeld von 20 Euro. Noch höher fällt die Geldstrafe aus, wenn das Fahrzeug nicht gesehen und dadurch ein anderer Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommt. Also sollte man sich dieses Zeichen gut merken und in Zukunft darauf achten.