Das Wetter drückt derzeit allen auf die Stimmung und der Herbst macht seinem Ruf alle Ehre. Ohne regenfeste Kleidung wagt sich keiner mehr aus dem Haus. Der Himmel ist grau. Die Sonne sieht man selten. Laut Meteorologen soll sich dies auch so schnell nicht ändern. Es wird weiterhin viel Niederschlag erwartet. Sonnenstunden sucht man dagegen vergeblich. Doch nun sagen Wetterexperten etwas voraus, dass den Herbst noch einmal schlimmer werden lässt. Es wird richtig ungemütlich. So manche Region muss sich auf das Wetter sogar vorbereiten, damit es zu keiner Katastrophe kommt.
Durch den kräftigen Regen, der jetzt in großen Teilen Deutschlands eingesetzt hat, steigen im Süden und im Westen die Pegel der Flüsse schon merklich an. Am Oberrhein, so sagen Experten voraus, soll der Pegel innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage um mehr als zwei Meter ansteigen. Auf ca. 8 Meter soll der Rhein bei Maxau ansteigen. Geschieht dies, dürfen auf dem Oberrhein keine Schiffe mehr fahren. Betroffen sind auch die Zuflüsse, die ebenfalls merklich ansteigen und Grund zur Besorgnis geben. Auch der Pegel der Iller in Bayern soll ansteigen. Die höchsten Niederschlagsmengen werden in den Alpen, im südlichen Vorland und in den Staulagen erwartet. Bis zu 140 Liter pro Quadratmeter Regen sollen fallen. In vereinzelten Regionen wie Kempten oder Sonthofen rechnen die Experten mit Überschwemmungen.
Und das soll noch nicht alles gewesen sein. Meteorologen sagen für die nächsten Tage viel Wind und auch Sturm voraus. Besonders betroffen sind voraussichtlich die Gipfellagen vom Schwarzwald. Dort werden sogar Orkanböen von bis zu 120 km/h erwartet. Die Experten rechnen mit einer Sturmgefahr sogar bis in den Dezember hinein. Eine gute Nachricht soll es dennoch für den November geben: Er soll milde Temperaturen mit sich bringen. Viele Menschen hoffen dennoch, dass es wenigstens zu Weihnachten so kalt wird, dass weiße Weihnacht möglich ist.