Nach der aktuellen Langzeitprognose wird eine deutliche Abweichung vom Winterwetter, wie es viele kennen und lieben, erwartet. So sollen die Monate Dezember und Januar Temperaturen aufweisen, die 1,5 bis 2 Grad Celsius über den durchschnittlichen Werten der vergangenen Jahre liegen. Diese außergewöhnlich milden Bedingungen bedeuten gleichzeitig, dass die Chancen auf eine weiße Weihnacht deutlich sinken.
Anstelle von Schneefällen wird bis einschließlich Januar eher mit regnerischem Wetter gerechnet. Erst für den Februar könnte sich das Blatt wenden, und diejenigen, die sich nach winterlicher Kälte und Schnee sehnen, könnten endlich auf ihre Kosten kommen. Doch auch dann ist ungewiss, ob und in welchem Ausmaß der Schnee fallen wird.
Das ECMWF hält Details über den möglichen Rekord, der gebrochen werden könnte, noch unter Verschluss. Die Voraussage weist jedoch darauf hin, dass die Wetterlage im Westen Europas beständig bleiben und zu einem nassen sowie stürmischen Winterszenario führen könnte.
In diesem ungewöhnlichen Klimatrend werden konventionelle Winterszenen vielleicht nur in Postkarten zu finden sein, während sich Deutschland auf eine Saison voller Wetterüberraschungen einstellen muss. Das ECMWF wird die Entwicklungen weiterhin genau beobachten und regelmäßige Updates bereitstellen, um der Bevölkerung die bestmöglichen Informationen zu liefern.