Als nun ein Ehepaar auf sein Konto zugreifen wollte, um die alltäglichen Dinge einkaufen zu können, mussten sie mit Schrecken feststellen, dass nicht mehr so viel Geld auf dem Konto war, wie sie errechnet hatten. Den Grund dafür kannten sie überhaupt nicht. Bei der Bank stellte sich dann heraus, dass eine Pfändung auf dem Konto in Höhe von 733,48 Euro vorlag. Das war fast die gesamte Rente. Das Paar wusste nicht, wovon es noch leben sollte.
Nachdem das Paar nachgehakt hatte, stellte sich heraus das der "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" - vielen besser bekannt als die GEZ - für Kontopfändung verantwortlich war. Der Rentner und seine Ehefrau konnten sich aber nicht erklöären, wieso überhaupt gepfändet worden war. Sie haben laut eigenen Angaben immer ihre Gebühren regelmäßig und rechtzeitig gezahlt. Das sieht der Beitragsservice jedoch anders. Die Ehefrau sei mehrfach angeschrieben worden und habe nicht reagiert. Weil sie auch nicht gezahlt habe, wäre nun die Pfändung eingeleitet worden. Laut den Richtlinien wird pro Wohnung einmal der GEZ-Beitrag erhoben. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Menschen sich in einer Wohnung aufhalten würden. Das Rentner-Ehepaar lässt die Pfändung nun jedoch durch einen Anwalt prüfen und will dagegen vorgehen. Denn laut dem Juristen sei diese Pfändung nicht zulässig. Das Paar würde doppelt in die Pflicht genommen werden. Hoffentlich kommen der Rentner und seine Frau schnell wieder an ihr Geld.