Betrugsmasche: Dieses Wort dürfen Bürger auf keinen Fall sagen

Das kann schlimme Folgen haben

In der heutigen Zeit sind Smartphones, Tablets und Laptops aus unserem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Auch die ältere Generation setzt sich inzwischen mit der Technik auseinander und besitzt zumindest ein Smartphone. Doch mit dem Fortschritt werden auch die Betrugsmaschen immer ausgefeilter und raffinierter. Wer hier nicht Bescheid weiß und aufpasst, kann ganz schnell in eine Kostenfalle tappen. Wir klären auf.

Die Betrugsmaschen werden immer ausgefeilter und raffinierter. Die Betrüger erhoffen sich auf diese Weise schnelles Geld und leider haben sie viel zu oft Erfolg. Viele Menschen reagieren zu leichtgläubig und tappen damit unbewusst in eine Kostenfalle. Sie schließen ungewollt einen Vertrag oder ein Abo ab und wundern sich, wieso ihnen auf einmal Unterlagen nach Hause geschickt werden, von denen sie gar nichts wissen. Die Wege der Kriminellen sind sehr vielfältig. Ob es nun Phishing-Versuche sind oder die Mail einer bekannten Bank gefälscht wird, um so an die Daten der Opfer zu kommen - irgendeine Masche fällt diesen Betrügern ein. Inzwischen machen sie sich die offeneren Kommunikationswege zunutze. So ist es heute durchaus üblich, dass Interessierte sich über WhatsApp bei einer Firma bewerben können. Damit eröffnen sich auch neue Wege für die Kriminalität.

Der beliebteste Trick ist jedoch immber noch der mysteriöse Anruf. Es klingelt und eine unbekannte Nummer ruft an. Natürlich wollen die meisten wissen, wer jetzt anruft und was dieser Jemand möchte. Es könnte schließlich etwas Wichtiges sein. Die eine Sorte Mensch geht nicht ans Telefon, wenn sie die angezeigte Nummer nicht kennt. Die andere ist neugierg oder höflich und nimmt den Anruf entgegen. Und genau hier kann es mit einem Wort richtig gefährlich werden.

Es gibt Menschen, die sich mit einem simplen "Ja?" melden, oder auf die Frage:"Sind Sie Herr/Frau XY?" mit einem Ja antworten. Genau vor diesem einfachen Wort warnt die Verbraucherzentrale. Betrüger schneiden das Telefongespräch nämlich mit und nutzen es als Zustimmung zu einem Vertrag oder einem Abo. Sie versuchen alles, um an eine Zustimmung zu kommen. Das kann auch die einfache Frage "Können Sie mich verstehen?" aus dem Angerufenen herauslocken. Recht schnell bekommen die Opfer dann Vertragsunterlagen zugeschickt, die sie unterschreiben und zurückschicken sollen. Viele sind auch so dreist und stellen gleich Rechnungen aus, die die Opfer dann bezahlen sollen.

Die Verbraucherzentrale rät dringend dazu, keine solchen Rechnungen zu bezahlen. Verträge sollten auf keinen Fall unterschrieben werden. Sind es keine Verträge mit Laufzeit, die einer schriftlichen Zustimmung benötigen, soll man auf jeden Fall eine Kündigung einreichen. Auf der Seite der Verbraucherzentrale findet man zahlreiche Musterbriefe, die man zur Kündigung verwenden kann. Wer also einen Anruf von einer Nummer bekommt, die er nicht kennt, sollte das simple Wort "Ja" auf jeden Fall vermeiden.