Aus droht: Diesen Discounter gibt es wohl bald nicht mehr

Die Kunden werden sich umstellen müssen

Die Wirtschaftskrise sorgt dafür, dass viele Geschäfte schließen müssen. Dabei trifft es nicht nur eine Branche. Jeder Geschäftszweig scheint eine Pleitewelle zu durchleben. Nicht nur kleine und kurzlebige Unternehmen müssen den Weg in die Insolvenz gehen. Auch große Traditionsunternehmen werden von der Pleite heimgesucht. Nun ist ein weiterer Konzern auf dem Weg in eine schwere Zeit.

Durch die steigenden Energiekosten und die höheren Ausgaben beim Wareneinkauf müssen auch die Endpreise für den Kunden höher angesetzt werden. Dies führt in der schwierigen Zeit dazu, dass die Erlöse sinken und die laufenden Abgaben nicht mehr bezahlt werden können, was zur Schließung führt. Die Vielfalt vor Ort wird immer mehr eingeschränkt. Die Unternehmen suchen nach einer Lösung, um ihre Läden vor Ort zukünftig weiter betreiben zu können. So auch eine Kette, die viele kennen und bei der die meisten gerne einkaufen gehen.

Laut einer Sprecherin des Unternehmens soll der Nonfood-Discounter Kodi zukunftsfähig gemacht werden. So soll der Sanierungsberater Christian Müller von der Unternehmerfamilie Nölle eingesetzt worden sein, um das Unternehmen aus der Krise zu führen. Müller ist absolut erfahren auf dem Gebiet und gilt als Experte, da er schon einigen Großhändlern so die Insolvenz erspart hat. Er prüfe derzeit sämtliche Prozesse innerhalb des Konzerns und die gesamte Organisation, um eine Empfehlung abgeben zu können. Konkrete Maßnahmen seien noch nicht beschlossen. Das Vorhaben eines größeren Personalabbaus wird dementiert. Beschlossen scheint jedoch, dass auf jeden Fall die Kosten in den 250 Filialen eingespart werden müssen.

Im Gespräch ist derzeit auch noch eine weitere Option: Familie Nölle soll den Plan eines Zusammenschlusses mit Mäc Geiz und Pfennigpfeiffer verfolgen. Der Entwurf hierzu soll sogar schon fertig ausgearbeitet sein. Einzig und allein großer Finanzpartner ist noch nicht gefunden. Man sei auf der Suche und würde sich intensiv um Geldgeber bemühen. Es ist sogar möglich, dass ein weiterer Händler in diesen Zusammenschluss integriert wird. Fest steht: Die Familie hält sich für Kodi alle Möglichkeiten offen. Welche Richtung dann final eingeschlagen wird, wird die Zukunft zeigen.