Chris Howland zum Geburtstag: Erinnerung an eine Legende
Am heutigen 30. Juli 2019 wäre Chris Howland 91 Jahre alt geworden. Unser Wiki über ihn ist die Hommage an einen Künstler, der Zeit seines Lebens als großer Könner berühmt war und Ende 2013 verstarb. Es ist Chris Howlands Biografie, gespickt mit Bewunderung und Demut.
John Christopher Howland ist sein voller Name, wir kennen ihn hauptsächlich unter „Chris“ Howland, den berühmten wie beliebten Schlagersänger, Moderator, Schauspieler und Autor. Er kam am 30. Juli 1928 in London zur Welt und wuchs im Süden des Vereinten Königreichs auf.
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg begann er bei einem Radiosender der Britischen Armee zu arbeiten, dort wurde er nach nur einem Jahr Chefsprecher und übernahm die Leitung der Musikabteilung. Nebenbei stand er für die Sendungen „Family Favourites“ und „Breakfast Club“ vor der Kamera. Das war Ende der 40er Jahre.
Chris Howland: Wiki und Biografie der 50er Jahre
In der folgenden Zeit arbeitete er unter anderem als DJ, nicht nur in England, auch in Deutschland. Es gelang ihm schnell, das Publikum zu erobern, denn die Hörer und Fans mochten seinen britischen Akzent. 1953 sang Howland im Film „Schlager-Expreß“. Das war der Startschuss für seine weitere Kinokarriere. So war er unter anderem im Heinz-Erhardt-Film „Witwer mit fünf Töchtern“ mitwirkend.
Ende der 50er Jahre war er Chef der Talkshow „Peoples and Places“ in England 1961 zog es ihn nach Deutschland. Dort moderierte Howland die Radio-Show „Musik aus Studio B“ beim WDR, die auch im TV ausgestrahlt wurde. Es folgten TV-Sendungen wie „Vorsicht Kamera“. Howland war zu dieser Zeit auf der Überholspur, doch seine Beliebtheit ließ nicht nach. So kletterte er auf der Erfolgsleiter immer weiter nach oben. Gleichzeitig zu seinen Fernsehmoderationen übte er sich im Musikgeschäft. So erreichte er nach harter Arbeit 1958 den musikalischen Durchbruch „Fräulein“ und 1959 mit „Das hab´ ich in Paris gelernt“.
Chris Howland: Biografie der wilden 60er
Seine 60er Jahre waren geprägt durch das Mitwirken in fünf Karl-May-Filmen und wurde durch „Winnetou“ erneut zum Helden. Seine Stimme ist ebenfalls bekannt durch die Zeichentricksendung „Asterix bei den Briten“, als er den Charakter Teefax sprach.
Chris Howland Wiki: Ehrungen im 21. Jahrhundert
Howland wurde zeit seines Lebens geehrt und verehrt. Für sein Talent erhielt er im Jahr 2002 den bedeutenden Karl-May-Preis, den Scharlih.
Am 29. November 2013 verstarb die Legende 85-jährig in Rösrath, einem Städtchen bei Köln.
Filmografie von Chris Howland
Er hinterlässt eine enorme Filmografie und Diskografie. Das ist ein Auszug aus der Filmografie Chris Howlands:
- 1954: „Ball der Nationen“
- 1955: „Der Major und die Stiere“
- 1956: „Küss mich noch einmal“
- 1960: „Das hab ich in Paris gelernt“
- 1960: Gauner-Serenade
- 1961: „Schlagerparade 1961“
- 1961: „Am Sonntag will mein Süsser mit mir segeln gehn“
- 1963: „Der schwarze Panther von Ratana“
- 1963: „Winnetou – 1. Teil“
- 1969: „Küss mich, Monster“
- 1982: „Wer spinnt denn da, Herr Doktor?“
- 2007: „Neues vom Wixxer“
Diskografie von Chris Howland
Das ist ein Auszug aus der Diskografie Chris Howlands:
- 1959: „Der Dumme im Leben ist immer der Mann“
- 1959: „Patricia / Venus“
- 1959: „Es braucht nicht alles wahr zu sein / Kleines Mädchen aus Berlin“
- 1960: „Die Mutter ist immer dabei / Geh’n Sie nicht allein nach Hause“
- 1961: „Hundert schöne Frau’n / Elisabeth“
- 1961: „Hämmerchen Polka / Sie weiß noch nicht, dass ich sie liebe“
- 1963: „Knallbonbon / Schade, dass sie schon vergeben sind“
- 1965: „Wenn ich James Bond wär’ / Jenkka, Jenkka, Blindekuh“
- 1975: „Europa hieß die Dame“
- 1976: „wischi-waschi, bla bla bla“