Warum sich Musik im Alltag lohnt
Musik sorgt für Entspannung und ein gutes Gefühl. Das mag ein Grund sein, warum viele im Alltag auf Musik nicht verzichten können.
Der Taktstock hebt sich. Daraufhin erklingen die ersten Flötenklänge, eine zarte und durchdringende Sopran-Stimme, ein Meer aus Geigen und die durchdringende Kraft der Pauke. Trommelwirbel, Gitarrenklänge und tiefe Bässe, die Melodien nach vorn treiben ziehen das gesamte Publikum in ihren Bann.
Im Prinzip spielt es gar keine Rolle, ob Klassik, Schlager, Rock, Pop, Soul oder traditionelles Liedgut: Musik besteht aus Tönen und Rhythmen. Sie schafft es wie kein anderes Mittel ein ganzes Publikum unterschiedlichster Menschen zu begeistern.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Melodien und bestimmte Musikrichtungen in der Psyche etwas bewirken. Plätschern, beruhigende Naturgeräusche und seichte Melodien beruhigen die Psyche und begünstigen ein Abschalten sowie vollkommene Entspannung. So nutzen viele Therapeuten zum Beispiel in Therapien, beim Yoga und bei Entspannungsübungen Musik, um den Geist und die Seele sofort aus dem Stress und der Hektik des Alltags herauszuziehen.
Wer in Minutenschnelle abschalten möchte, sollte von den Belastungen und den Aufgaben abschalten, um in sein Inneres hineinzuhören. Das ist auch ohne professionelle Hilfe und geleitete Kurse ganz einfach zuhause möglich und bedarf nur ein paar Augenblicke.
Wer sich einen kleinen CD-Player für die Küche anschaffen möchte, legt Wert auf Melodien beim Arbeiten, Essen, Diskutieren, Lachen und Leben. Das ist ein merklicher Beweis dafür, dass Musik das gesamte Leben bestimmt und eine zentrale Bedeutung einnimmt.
Meditation mit Musik für Zuhause
Tatsächlich wirken sich die 5-10 Minuten Yogakurse oder Auszeiten maßgeblich auf den Rest des Tages aus. Nimmt sich jeder mindestens einmal täglich Zeit für sich selbst, um mithilfe von Musik abzuschalten, erhält der gesamte Organismus positive Energie, um neue Anstrengungen und Aufgaben in Angriff zu nehmen. So können 5 Minuten Meditation zuhause bis zu 1 bis 2 Stunden Schlaf am Nachmittag ersetzen. Die perfekte Lösung, für all diejenigen, die nur sehr wenig Zeit für Entspannung am Tag haben.
Tatsächlich geben Menschen je nach Musikart bestimmte Hormone ab. So kommt es bei aggressiver Musik zu einer Ausstrahlung von Adrenalin und bei ruhigen Klängen zum Noradrenalin. Das bewirkt im Gegenzug die Reduktion der Stresshormone und lässt sich sogar in der Schmerztherapie einsetzen. Das mag wohl auch ein Grund sein, warum die Geriatrie auf Musiktherapien und Rehabilitation bei Schlaganfallpatienten zurückgreift. So avanciert Musik zu einem neuen Jungbrunnen für das Gehirn - da sie neue Nervenverschaltungen entstehen lässt.
Was Musik bei Kindern und Kleinkindern bewirkt?
Musik bietet auch für Babys und Neugeborene eine günstige Möglichkeit, die eigenen Sinne zu entwickeln und die Welt zu entdecken. So sollen bereits Ungeborene auf Melodien im Mutterbauch reagieren. Wenig später im Kinderbettchen oder beim Spielen wirken die Lieder stimmungsvoll und beruhigend. So kombinieren viele Eltern zum Beispiel ein Babyphone mit Melodien und Stimmungslichtern, um ihren Kleinsten harmonisch und unkompliziert in den Schlaf zu verhelfen. Später singen sie mit Kleinkindern und Kindern Kinderlieder. Auf diese Weise schulen sich das Verständnis für Melodien und Noten, der Umgang mit der Sprache und die Fähigkeit, sich etwas zu merken und später abzurufen. Wer früh genug damit beginnt, profitiert auch noch später in der Schulzeit davon.
Musik überall und jederzeit genießen
Heute liegt der Fokus auf grenzenlosem Musikgenuss, der den Verbrauchern Millionen verschiedener Songs zur Verfügung stellt. Hierbei ist es empfehlenswert, sich intuitive Playlisten anzulegen und sich mit der Welt der verschiedenen Facetten der Musik zu befassen. Frei nach dem Motto, Musik verbindet, kommen die Menschen so mit unterschiedlichen Genres, Musikstilen und Künstlern in Berührung, ohne sich eine CD zu kaufen. Streaming, Flatrates und Abonnements beinhalten millionenfach verschiedene Songs, die im System eine stetige Aktualisierung erfahren.
Die facettenreiche Welt der Musik landet auf dem Smartphone und Tablet und bereichert wie von Zauberhand kabellos via die WLAN Boxen das eigene Zuhause. Diese Lautsprechersysteme lassen sich im gesamten Haus aufstellen und begeistern vor allen Dingen durch einen ungewöhnlich raumintensiven Klang und eine unkomplizierte Inbetriebnahme. Je nach Wunsch lassen sich verschiedene Boxen aneinander koppeln, aufeinander abstimmen und durch alle registrierten und mobilen Endgeräte ansteuern.
Für viele ist Musik viel mehr als ein Zeitvertreib. Das eigene Musizieren fördert die Ausschüttung von Glückshormonen, die Feinmotorik und das Bewusstsein. Musik schult bei Kindern geistige und soziale Kompetenzen. Sie ist bei Therapien eine der wichtigsten Hilfsmittel und lässt sich sogar als Gedächtnisstütze benutzen. Doch vor allen Dingen vermittelt Musik wie kaum etwas anderes Emotionen und Leidenschaft. Diese unmittelbare Wirkung ist eines der wichtigsten Instrumente, die einem Musikstil, einer Band, einem Orchester, einem Chor oder einen Sänger sowie einer Sängerin zur Verfügung stehen.
Die Musik im Zuge gegenwärtiger Wandlungsprozesse
Derzeit befindet sich die Musik in einem Wandlungsprozess, der sich auf Programmschemata, Sendungsplanungen und Musikauswahl ausdehnt. Künstler und Musiker haben ohne weiteres die Chance, ihre Songs ins Netz zu stellen, um eine enorm große Fanbase für sich zu erobern. Im Gegenzug dazu wird es wohl immer schwieriger, über CD-Verkäufe das eigene Einkommen zu sichern. Alternative Verdienstmöglichkeiten ergeben sich über Videos, Streamings und Festivals.
Direkte Connection zu den Fans offenbaren wohl eine veränderte Zukunft. Musik verbindet Kulturen und Kontinente miteinander, ohne sich von Vorurteilen leiten zu lassen. So verstehen Menschen Melodien, Töne und Rhythmen, selbst wenn sie die Sprache eines Volkes nicht sprechen. Demnach ist Musik eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale eines Volkes und einer Kultur, die eigene Lebensweise und die Lebensbilder künstlerisch nach außen zu tragen.