voXXclub
voXXclub: Modern und unkonventionell
Schlager-Wiki
Rund drei Jahre ist es her, dass voXXclub der breiteren Öffentlichkeit durch Flashmobs bekannt wurde. Aber schon jetzt können wir uns die Schlagerszene ohne die frechen Band-Mitglieder nicht mehr vorstellen. Im voXXclub-Wiki gibt’s alle Infos!
voXXclub - die a cappella Band aus München wurde der breiteren Öffentlichkeit Anfang 2013 bekannt. Die sechs Burschen sind eine Art moderne „Volks-Boygroup“, die allerdings nicht zusammengecastet wurde. Sexy und sehr talentiert ist jeder einzelne von ihnen und es muss Schicksal gewesen sein, dass sie zusammengefunden haben.
voXXclub: Bandgründung und Anfänge
Es war einmal eine Studenten-WG im Münchner Stadtteil Giesing. Michael Hartinger und Julian David wohnten hier und luden Freunde zu WG-Partys ein. Mittendrin: Eine Biergartengarnitur in der Küche. Volksfestflair in einem Wohnhaus. Musikalisch sind alle Freunde, aber aus Rücksicht auf die Nachbarn wurde nach dem einen oder anderen Schnapserl nur mit der Stimme gejamt und Instrumente außen vor gelassen.
Zum Klassiker der WG-Runde wurde der Titel „Mir geh’n no lang net ins Bett“ von den Klostertalern. Die feucht-fröhliche Runde interpretierte das Lied immer wieder neu. Pop, Rap, Rock – alles war dabei. Der harte Kern der WG-Partys wurde die Band voXXclub – eine Anspielung auf „vox“, Latein für „Stimme“.
Unterschiedlichste Einflüsse aus der Musik wurden von dem Six-Pack aufgesaugt und umgesetzt. Als Einflüsse nennen sie Andreas Gabalier oder Claudia Koreck. Viele arbeiteten schon als Musiker im Bereich Musical oder bekamen die Musik in die Wiege gelegt. Schließlich lernten sie Martin Simma kennen. Er ist Medien- und Musikmanager und hatte Kontakte zum Plattenlabel Universal. Er ist quasi der siebte voXXcluber hinter den Kulissen und organisiert das kreative Chaos der Jungs. 2015 trennten sich voXXclub: Julian David ist mittlerweile solo unterwegs und nicht mehr Teil der Gruppe. Für die anderen geht es seitdem zu sechst weiter.
voXXclub Mitglieder
Wir listen die Jungs von links nach rechts auf dem Album Cover auf:
Christian Schild: gebürtig aus Hasliberg, Schweiz. Er ist wohl der Quereinsteiger unter den Musikern, ursprünglich war er Koch und arbeitete auf einem Bergbauernhof. Er liebt es zu kochen, zu backen, aber auch auf Konzerte zu gehen.
Florian Claus: kommt aus Mainz. Er studierte Gesang und Schauspiel in München und lebt mittlerweile in Wien. In seinem Herzen schlummern deutsches und österreichisches Herz, er liebt die Mainzer Fastnacht und Wiener Nächte.
Julian David: gebürtiger Mannheimer und geborener Künstler. Schon in jungen Jahren bekam er die Sondergenehmigung des Freistaates Bayern und studierte schon als Jugendlicher an der Theater-Akademie August Everding in München. Er ist begnadeter Tenor und macht keinen Schritt ohne sein Handy. 2015 verließ er voXXclub, um solo durchzustarten.
Korbinian Arendt alias „Beatbox-Bini”: Das Münchner Original ist ein Weltenbummler. Er hat sich schon die halbe Welt angesehen und seine Leidenschaft mit Straßenmusik finanziert. Diese harte Schule machte ihn zu einem genialen Beatboxer, der Instrumente mit der Stimme imitieren kann.
Michael Hartinger: sieht südländisch ist, kommt aber aus Vorarlberg in Österreich. Er wollte ursprünglich Lehrer werden und studierte Musik-Pädagogik. Er spielt sehr gut Trompete – ob er das in einer a cappella-Band eines Tages einsetzen kann?
Stefan Raaflaub: geborener Baseler und Sohn eines Dirigenten. Obwohl die Musik ihm eigentlich in die Wiege gelegt wurde, studierte er zunächst Geografie und Meteorologie, weil er sich in den Bergen und der Natur richtig wohlfühlt. Bei voXXclub steuert der Naturbursche den hohen Bariton bei.
voXXclub: „Alpin“ – das Debütalbum
Am 15. März 2013 erschien das erste Album von voXXclub: „Alpin“. Eine CD voller witziger Coverversionen von Bands wie den Schürzenjägern, den Alpenrebellen oder den Sportfreunden Stiller. Ganz ohne Instrumente wurden die zwölf Titel mit Beatbox-Binis Talent untermalt, die tollen Stimmen des Sextetts sorgen für sensationelle Gänsehautmomente. Eine poppige Mixtur aus Volksmusik, Rock und Schlager wurde zu einem leckeren Cocktail, der die Band einmalig macht. Wegen der großen Nachfrage nach dem Album erschien eine Neu-Auflage mit 5 Bonus-Tracks am 20. September 2013. Und es sollte alles noch viel spannender werden...
voXXclub: Flashmobs
Als wäre das Projekt voXXclub nicht schon spannend genug gewesen, kam es noch wilder. Die erste Singleauskopplung „Rock mi“ erlebte ihre Feuertaufe in dem Kaufhaus „Riem Arcaden“ in München. Nichts ahnende Bummler sahen sich auf einmal mittendrin in einem ganz spontanen Konzert. Plötzlich sprang ein Bandmitglied hier, der andere dort, der andere da, mit Stimmgewalt aus der Ecke – nachdem die sechs Jungs keine Instrumente brauchen, können sie ihre Musik überallhin mitnehmen.
Was so spontan wirkte, war natürlich fein säuberlich geplant und zig Statisten wurden eingeweiht, um das Konzertgefühl perfekt zu machen. So schnell wie die Band auftauchte und „Rock mi“ sang, so schnell verschwand sie kommentarlos wieder in den Riem Arcaden. Das Video dazu wurde bis Januar 2015 fast sieben Millionen Mal (!) auf YouTube angesehen – eine unglaublich gelungene Werbekampagne für die junge Band.
Es blieb nicht bei diesem Flashmob – die Aktion sorgte für soviel Aufsehen, dass voXXclub im Laufe des Sommers 2013 immer wieder ganz plötzlich aus dem Nichts auftauchten. Ob Kaufhaus, Biergarten oder Festzelt – plötzlich standen sie da und performten ihre Musik.
Ihre Coverversion „Rock mi“ war schon im Vorfeld der Wiesn 2013 Anwärter für den Wiesn-Hit 2013, den die Band auch während der Wiesn-Zeit am 25. September im Löwenbräukeller bei der Wahl zum TZ Wiesn-Madl präsentierte.
ECHO 2014
2014 waren die sechs jungen Burschen sogar für den ECHO in der Kategorie „Volkstümliche Musik“ nominiert. Da war die Freude natürlich riesig im Vorfeld, auch wenn es am Ende für den Preis leider nicht gereicht hat. Noch im selben Jahr veröffentlichten die Jungs ihr zweites Album „Ziwui“, das erfolgreich an seinen Vorgänger anknüpfte. Es folgten in den kommenden Jahren die Alben „Geiles Himmelblau“ und „Donnawedda“.
ESC 2018
Anfang 2018 mischten voXXclub den deutschen ESC-Vorentscheid mit dem Song „I mog di so“ auf. Das Lied landete leider nur auf dem zweiten Platz.