Die Sängerin Sabrina Klüber ist neu in der Schlagerbranche. Ihre aktuelle Single „Tausend Tränen“ ist im Mai 2016 erschienen. Auch ihr Debütalbum befindet sich bereits in der Endproduktion und wird noch in diesem Jahr veröffentlicht. Im Interview mit SchlagerPlanet sprach die Sängerin über ihre Musik und ihre bisherige Laufbahn.
SP: Seit wann machen Sie Musik?
Sabrina Klüber: „Ich singe schon seit meiner Kindheit, angefangen in der Grundschule im Schulchor. Mit neun Jahren stand ich das erste Mal im Tonstudio meines Vaters und habe dann auf einer Hochzeit 'Er gehört zu mir' gemeinsam mit meiner Schwester und meiner besten Freundin gesungen.
SP: An welchem Punkt in Ihrem Leben wussten Sie, dass Sie professionell Musik machen wollen?
Sabrina Klüber: „Eigentlich hatte ich diesen Traum schon in ganz früher Kindheit. Ich habe mir oft vorgestellt, wie es sein könnte, später mal beruflich als Sängerin auf der Bühne zu stehen. Mit 17 Jahren wusste ich dann, dass ich eine professionelle Ausbildung machen will und nichts anderes als singen und schauspielern möchte und das habe ich dann auch. Das war der Grundstein meiner musikalischen Laufbahn.“
SP: Wie sind Sie zur deutschsprachigen Musik gekommen?
Sabrina Klüber: „Ich habe mit 18 meine Musicalausbildung gemacht und sehr viel auf Deutsch gesungen. Zur Schlagermusik kam ich durch ein Theater-Engagement, bei dem ich Schlager aus den 70er-Jahren gesungen habe, was so viel gute Laune versprüht hat. Dort habe ich die Leidenschaft zum Schlager für mich entdeckt.“
SP: Wie würden Sie Ihre Musik und sich selbst als Person in drei Worten beschreiben?
Sabrina Klüber: „Meine Musik: Erfrischend, abwechslungsreich und fröhlich. Ich würde mich selbst als sehr offen und liebenswert beschreiben.“
SP: Welcher Moment Ihrer Karriere ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Sabrina Klüber: „Das war ein Moment, der ganz am Anfang stattgefunden hat, bevor man überhaupt von Karriere sprechen kann. Da war ich 17 Jahre alt und habe im Musical 'Grease' die Sandy gespielt. Die Kinder waren wie Kinder halt sind: laut und unruhig, wurden von den Schulen dahin geschleppt und haben viel geredet. Als ich dann 'Hopelessly devoted' gesungen habe, wurde das Publikum plötzlich immer leiser und ganz still, weil sie bemerkt hatten, 'Oh, die kann ja gut singen'. Das war noch vor meiner Ausbildung und die ganze Produktion und alles drumherum war für mich so aufregend.“
SP: Welche Pläne und Träume haben Sie für Ihre Zukunft?
Sabrina Klüber: „Ich möchte irgendwann das Gefühl haben, dass ich im Musikbusiness angekommen bin. Das heißt, ich möchte mich etablieren und natürlich auch erfolgreicher werden. Letztes Jahr ist meine EP 'Denn diese Momente' erschienen, kürzlich meine neuste Single, die erstmals nun auch in Österreich erschienen ist, und mein Debütalbum befindet sich in der Endproduktionsphase und erscheint dieses Jahr. Ich möchte, dass noch mehr Leute meine Musik hören und auf meine Auftritte kommen. Ich habe schon etwas geschafft, aber ich möchte noch ein ganzes Stückchen weiter nach vorne und hoffe natürlich, dass bald auch große Fernsehsender auf mich aufmerksam werden.“
SP: Mit welchem Star würden Sie gerne mal auftreten oder ein Lied aufnehmen?
Sabrina Klüber: „Mit Santiano. Die finde ich richtig cool! Die Musik ist toll und mit den Musikern würde ich gerne mal auf der Bühne stehen und am liebsten ein Duett bzw. Sextett singen.“
SP: Welche Musiker haben Sie inspiriert? Was für Musik hören Sie privat?
Sabrina Klüber: „Ich höre querbeet fast alles, von Alternative Rock bis hin zu Schlager. Mich inspiriert eigentlich jede Musik, die mir gefällt.“
SP: Wo hatten Sie bisher einen besonders schönen Auftritt?
Sabrina Klüber: „2009 habe ich im großen Sinfonieorchester im Konzerthaus Freiburg gesungen. Das war so imposant mit dem Orchester im Rücken und einer meiner schönsten Auftritte.“
SP: Welche Auftritte/Events stehen bei Ihnen dieses Jahr noch an?
Sabrina Klüber: „Im August bin ich beim Stadtfest in Gießen und habe über das Jahr verteilt noch ein paar Auftritte bei verschiedenen Vereinen. Im Herbst moderiere ich eine Benefizgala, was ich auch schon letztes Jahr gemacht habe. Ende des Jahres spiele ich auch wieder im Theater das 70er-Jahre Musical. Und so mancher Auftritt und auch eine kleine Kinorolle stehen noch in den Sternen, da lasse ich mich mal überraschen.“