„Schlagermove“ in Hamburg – eine Erfolgsgeschichte
Die Schlagerkarawane wird seit den späten 90er-Jahren immer größer: Der „Schlagermove“ zieht seine Kreise und mittlerweile gibt es deutschlandweit Events, die mit der Kultveranstaltung assoziiert sind. Wie das alles kam, erfahrt Ihr hier.
50.000 waren es im Jahr 1997, beim Hamburg-„Schlagermove“-2013 kamen 350.000 Besucher und 500.000 waren es 2014. In den vergangenen Jahren wurde der „Schlagermove“ zur Institution – nicht nur für Schlagerfans aus Hamburg. Ableger wie die „Bootpartys“ beweisen, dass die Nachfrage nach der Veranstaltung riesig ist. Die Erfolgsgeschichte haben wir hier.
Hier gibt es die Tickets für den „Schlagermove“ in Eurer Nähe
Die Anfänge
Im Sommer 1997 wurde der Grundstein im Stadtteil Hamburg-St. Pauli gelegt. Ähnlich wie die Loveparade in Berlin zogen zum ersten Mal Schlagerfans durch Hamburg, Party-Trucks inklusive. Waren es beim „Schlagermove“ 2013 in Hamburg noch 350.000 Besucher, haben sich bis 2014 die Besucherzahlen von ursprünglich 50.000 Besuchern im Jahr 1997 verzehnfacht. Das Konzept ging auf: Ein heißes Pflaster rund um die Reeperbahn und Fischmarkt, Stars, die auf Trucks entertainen, eine friedliche Flower-Power-Atmosphäre – fertig ist das Erfolgsrezept. Immer mehr Künstler gaben sich die Klinke in die Hand: Von Bata Illic, Michael Holm, Jürgen Drews, Michael Wendler bis hin zu Heino – sie kamen alle.
Meilensteine
Im Jahr 2002, fünf Jahre nach dem ersten Umzug, wurde zum ersten Mal der Nachwuchsmusiker-Preis „GrandPril“ vergeben. Vor 330.000 Zuschauern setzten sich damals die „Barmherzigen Plateausohlen“ aus dem Saarland durch und waren stolz, „Deutscher Schlagermeister“ geworden zu sein. Bei der Preisvergabe zählten sowohl Publikums- als auch Jurystimmen.
Einmalig wurde 2004 der „Schlagermove“ in Essen veranstaltet. Auch in Köln wurde versucht, Fuß zu fassen, aber die Verhandlungen mit der Stadt scheiterten. 2007 kam der „Schlagermove“ unter dem Namen „Schlagerparade“ zum ersten Mal nach Hannover, 75.000 Besucher waren dabei. Im Jahr darauf startete zum ersten Mal die Parade auf dem Schützenplatz Hannover mit 12 Party-Trucks, aber leider kamen weniger Besucher als im Jahr zuvor.
Hochburg Hansestadt
Unübertroffen ist die Stimmung beim „Schlagermove“ Hamburg. Mit der Kultveranstaltung haben die humorvollen Nordlichter eine Art Ersatz für den „Karneval des Nordens“ gefunden. Wenn die Lastkraftwägen am Heiligengeistfeld starten und die Künstler und Fans in die Glacischaussee weiterziehen, sind überall schrille Outfits mit schrägen Sonnenbrillen und knallbunten Perücken zu sehen. Weiter geht es über den Millerntorplatz, die Helgoländer Allee, die majestätischen Landungsbrücken, die St. Pauli-Hafenstraße, den legendären St. Pauli Fischmarkt, Pepermölenbek, die berühmt-berüchtigte Reeperbahn und Spielbudenplatz. Gute zwei Stunden dauert der Umzug, bis er gegen 17.30 Uhr wieder am Heiligengeistfeld einrollt und dann geht es beim „Schlagermove“ Hamburg bei der Aftershowparty weiter...
Aftermove
Beim Hamburg „Schlagermove“ 2013 kamen beispielsweise Costa Cordalis und Antonia aus Tirol, 2014 kamen unter anderem Stars wie Ireen Sheer, Norman Langen und Willi Herren. Seid gespannt auf die Stars in den nächsten Jahren und merkt Euch die Termine vor:
- bis 11. Juli 2015
- bis 16. Juli 2016
Wart Ihr beim „Schlagermove“ 2013 in Hamburg? Oder 2008 in Hannover? Oder 2004 in Essen? In welcher Stadt soll das Kultevent Eurer Meinung nach noch stattfinden? Sagt es uns hier und kommentiert diesen Beitrag.