Die berühmten drei Worte zum Valentinstag
Trotz Geschenkewahnsinn rund um den Valentinstag 2016, hat dieser doch nur eine Bedeutung: Sag deiner oder deinem Liebsten einfach mal wieder „I mog di“ oder „Ik heb di leev“. Hier die schönsten Versionen und Übersetzungen in unserer Sprachenkarte!
Ob Kisuaheli oder Burmesisch, ob Bayerisch oder Platt - Die berühmten drei Worte „Ich liebe dich“ kennt man in allen Sprachen! Überrascht Eure Liebsten doch mal mit einer neuen Variante! In unserer „Sag doch einfach mal Ich liebe dich“-Sprachenkarte zum Valentinstag 2016 findet Ihr - nicht immer ganz ernst gemeinte - Vorschläge!
Sag es in deinem Dialekt!
Der Volks-Rock'n'Roller zeigt wie es geht. In seinem Hit schmachtet er „So liab hob i di“ und erobert die Herzen der Frauen. Die Tiroler Band Bluatschink bringt es im Lechtaler Dialekt auf den Punkt: „I han di gera!“ Hier fällt bereits eine Hürde auf, welche die berühmten drei Worte in den bayerischen Sprachen überwinden muss: Auf Bayerisch gibt es kein „Ich liebe dich“! Aber auch ein herzliches „I mog di“ oder „I hob di gern“ lässt Herzen höher schlagen.
Die Franken machen gleich unmissverständlich klar, um was es geht: „Du gfällsd mer fei, mid dir mächerd ich a amol!“ Wir sparen uns hier eine genauere Übersetzung. Auf Kuschelkurs sind die Sachsen: „Isch gnuddl disch“. Ein wahrer Gefühlsausbruch erwartet die Verliebten im Schwabenland mit einem temperamentvollen „I däd di grad nemma“. Die Kölner haben im Februar eigentlich mit ihrem Karneval genug um die Ohren und die Pappnasen. Aber auch die Jecken zeigen viel „Jehöhl“ wenn sie ihrer Angebeteten ein „Bist e legga Mädsche, isch leev disch“ ins Ohr hauchen. Grammatikalisch grenzwertig wird es dann in der Hauptstadt: „Ick liebe dir“.
Auch in Österreich und der Schweiz sagt man am 14. Februar „Ich liebe dich“. In der Schweiz natürlich auf Schwiizerdütsch: „Ch'ha di gärn“ oder „Ig liebe di“ in Bern. In der österreichischen Hauptstadt reicht einfach ein „I find di klass“ - natürlich mit ganz viel Schmäh!
Sag es auf der ganzen Welt!
I love NY, I love Berlin, I'm lovin it, I love you... Die englische Version der berühmten drei Worte kennt wohl jeder, in allen Varianten! Aber wie sagt man in Burma oder Dubai „Ich liebe dich“?
„Ik hou van je“ schmachten unsere holländischen Nachbarn und „Jeg elsker dig“ heißt es in Dänemark. Fast so temperamentvoll wie die Schwaben hauchen die spanischen Toreros ihren Liebesschwur: „Te quiero!“ „Ti amo“ muss Romeo wohl zu seiner Julia gesagt haben und „Je t'aime mon amour“ heißt es in Paris, der Stadt der Liebe! Exotischer wird es da schon in der arabischen Welt, wo man seine Liebe mit „Ana hebbek“ kund tut. Noch ein ganzes Stück weiter Richtung Osten klingt der Liebesschwur wie ein Mantra: „Chit pa di“ heißt es in Burma klangvoll. „Nakupenda“ sagt man in den weiten Steppen Tansanias, Kenias oder Mosambiks, wenn man seine Liebe auf Kisuaheli zeigt.
Warum sagen wir es eigentlich? - Die Bedeutung des Valentinstags!
Valentinstag feiert man überall, doch woher kommt der „Tag der Liebe“ eigentlich? Man weiß es nicht so genau! Es gibt einige Versionen über die Bedeutung des Valentinstags. Viele führen ihn auf den Gedenktag des Heiligen Valentin zurück, der Blumen an Verliebte verschenkte. Die Theorie der spätmittelalterlichen Bezeichnung „Vielliebchentag“ löst die Verbindung zum Heiligen Valentin wiederum. Eine andere Theorie führt den Tag auf den Beginn der Paarungszeit der Vögel zurück.
Welche Bedeutung „Valentinstag“ nun hat, weiß man nicht, plausibel klingen die Erklärungen alle und sicher ist nur eines: Es geht um die Liebe! Kleine Aufmerksamkeiten und einfach mal wieder die berühmten drei Worte für Eure Liebste oder Liebsten! Dann kann am Valentinstag 2016 eigentlich nichts mehr schiefgehen! „Nakupenda“, „Ch'ha di gärn“, „Ick liebe dir“, „I love you“, „I mog di“ oder „I däd di grad nemma“ - Sag doch einfach mal „Ich liebe dich“!