Den SchlagerPlanet-Lesern gewährt Sonja Weissensteiner alle zwei Wochen persönliche und interessante Einblicke in die Schlagerwelt und erzählt von Ihren Begegnungen und ihren Erfahrungen.
Hallo ihr Lieben,
die liebe Presse! Tja, als Künstler ist man natürlich auf sie angewiesen, aber was tun, wenn einem alles aus dem Ruder läuft? Was, wenn die Presse sich einfach ihre eigenen Geschichten erfindet, egal ob wahr oder falsch?
Ich bin ja immer der Meinung, dass man das selbst ein bisschen steuern kann. Wenn ich zu Beginn einer Karriere beschließe die Presse in mein Leben zu lassen, dann kann ich nicht davon ausgehen, dass sie mich einige Jahre später, nur weil ich das möchte, wieder in Ruhe lässt.
Selbstverständlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Mir persönlich hat mal ein Reporter der BILD-Zeitung gesagt, ich sei völlig uninteressant, über mich könne man gar nichts schreiben, außer, dass ich nett bin, einen Mann habe den ich liebe und einen Job den ich vernünftig mache. Das interessiert die Leute nicht, ich müsse mich schon ein bisschen nackig machen, oder zumindest meinen Mann bescheißen!
Ok, dann halt eben nicht, ich hab nicht vor meinen Mann zu betrügen und nackig möchte ich mich auch nicht machen und das liegt nicht nur daran, dass ich nach der Geburt meiner zweiten Tochter noch nicht wieder in Form bin. Bin ich deswegen langweilig, nein!
Ich für meinen Teil habe beschlossen nicht alles was mich bewegt und was in meinem Leben passiert mit der Presse zu teilen.
Heute war Annemarie Eilfeld bei mir in „Schlager&Co. extra“, ihr wisst schon, die von DSDS. Mittlerweile ist sie ja ziemlich erfolgreich im Schlagergeschäft unterwegs und seit DSDS auch in der Presse.
Damals in der Castingshow hätte sie darauf keinen Einfluss gehabt, wie viel in der Presse über sie berichtet wird. „Mir wurde der Stempel der Bitch aufgedrückt und damit war die Sache erledigt“, verriet sie mir im Interview.
Alles über den Stil von Annemarie Eilfeld erfahrt Ihr hier!
Tja, und dieses „Flittchenimage“ von dem sie gesprochen hat, wird sie bis heute nicht los. Als ich sie nach der angeblichen Affäre mit Oli Pocher anspreche, antwortete sie: „man darf sich echt nicht mal mehr mit einem guten Freund treffen, sofort hat man immer mit jedem was. Wir verstehen uns gut, haben ferngesehen und gequatscht, das war´s.“ Auch den von der Bildzeitung unterstellten Sex mit Ferdinand von Anhalt bestreitet sie vehement, „alles Geschichten, die sich die Presse ausdenkt, irgendjemand hat es auf mich abegesehen“. Über 6.000 Euro gingen schon für den Anwalt drauf, -„schließlich muss ich mich ja dagegen wehren.“_
Ich wünsche Annemarie Eilfeld, dass es in nächster Zeit etwas ruhiger um sie wird, natürlich was die negativen Geschichten angeht, und der Fokus wieder auf ihre Musik gerichtet wird, denn die ist richtig gut. Ihr neues Album „Barfuss durch Berlin“ hatte sie nämlich auch dabei, als sie mich letzte Woche im Studio besuchte, ein Album, das ihr aus der Seele spricht, so Annemarie.
Tja, ich für meinen Teil bin ganz froh, dass ich „langweilig“ bin, mit Sicherheit weniger anstrengend, als von der Presse auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden.
Eure Sonja
